Wir haben alle „Star Trek“- Kinofilme von grottenschlecht nach Meisterwerk sortiert


Am 21. Juli 2016 startet mit „Star Trek Beyond“ der inzwischen 13. Film in den deutschen Kinos. Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wir haben alle bisherigen Filme bewertet.

1966 flimmerte die erste Folge von „Star Trek“ (in Deutschland hieß die Serie seinerzeit noch „Raumschiff Enterprise“) über die amerikanischen Fernseher. Damals konnte sich noch niemand ausmalen, welchen Erfolg die Abenteuer rund um Captain Kirk, Mr. Spock, Uhura & Co. haben würden. 1979 kam der erste Film in die Kinos, es folgten mehrere Serienableger und Filme. Mit „Star Trek Beyond“ startet nun Film Nummer 13 in den Kinos. Wir haben uns deshalb alle bisherigen Teile noch einmal angeschaut und sie bewertet:

12. Star Trek V: Am Rande des Universums

Captain Kirk und seine Crew sind auf der Suche nach Gott, doch zu Beginn des Films machen Spock, Kirk und Pille erst einmal einen Camping-Ausflug in die Wälder des Yosemite-Nationalparks. Im Gepäck: Absurditäten und schlechte Witze. Aber auch sonst ist der Film keine Glanzleistung und bildet deshalb das Schlusslicht dieser Auflistung: Die Story ist hanebüchen, die große Finalsequenz lächerlich und man merkt dem Film an, dass sich Paramount in den kreativen Prozess von Regisseur William Shatner eingemischt und viele Kürzungen verlangt hat.

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11. Star Trek X: Nemesis

Die letzte Reise der „The Next Generations“-Crew von Regisseur Stuart Baird ist leider eine Katastrophe: Baird konnte das „Star Trek“-Universum nicht ausstehen und hatte kein Interesse dafür. Das verärgerte natürlich die Schauspieler, die nahezu täglich mit dem Regisseur stritten. Der Film floppte kommerziell und machte Tom Hardy angeblich sogar zum Alkoholiker: Der damalige Newcomer, der heute längst ein Weltstar ist, nahm den Film und seine Rolle sehr ernst und hoffte auf den Durchbruch. Doch die schlechten Kritiken und Einspielergebnisse trafen ihn daher umso mehr. Laut seinen Aussagen zerbrach nicht nur seine Beziehung wegen des Films, zwischenzeitlich dachte Hardy sogar über Selbstmord nach.

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10. Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock

Was für ein Cliffhanger das doch war, als Mr. Spock am Ende von „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ sein Leben opferte, um die Enterprise zu retten. Als Kirk dann im dritten Teil feststellt, dass sein vulkanischer Freund doch nicht gestorben ist und sich mit seiner Crew auf die Suche nach ihm begeben will, endet das leider in einer größtenteils langweiligen Reise. Aber immerhin: Mr. Spock ist zurück!

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9. Star Trek IX: Der Aufstand

Wäre „Der Aufstand“ kein Kinofilm, sondern ein Zweiteiler aus der „TNG“-Serie, er wäre ein Highlight der Serie. Doch auf der großen Leinwand erwartet man einfach mehr. Und obgleich der neunte Film einige Höhepunkte zu bieten hat, das gewisse Etwas fehlt einfach. Aber der Film hatte es seinerzeit auch nicht leicht, musste er doch in die großen Fußstapfen von „Der erste Kontakt“ treten.

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8. Star Trek Into Darkness

Die Fortsetzung des „Star Trek“-Reboots hat viele Schwächen und ist stellenweise eine Kopie von „Der Zorn des Khan“. War es 2009 noch cool, einen alten Mr. Spock zu sehen und sogar wichtig für die Story, wirkt es hier einfach nur unnötig und man würde sich wünschen, der Film könnte etwas mehr Eigenständigkeit beweisen, statt immer noch die alten „Star Trek“-Filme als Vorlage für nostalgische Erinnerungen zu nutzen, die einfach nicht so recht zünden wollen. Die Action-Sequenzen sind dafür großartig und nie waren die unendlichen Weiten des Weltraums greifbarer.

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7. Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart

„Star Trek“ im Hier und Jetzt (zumindest damals im Jahr 1986) statt in der Zukunft? Was ungewöhnlich klingt, geht voll auf und so ist die Reise der Enterprise-Crew in die Vergangenheit nicht nur unterhaltsam, auch nimmt sich der Film zum Glück nicht allzu ernst, was für so manchen Lacher sorgt, wenn die Crew der Original-Enterprise auf der Suche nach einem Wal ist, der in der Zukunft mit einem außerirdischen Wesen kommunizieren muss, um die Vernichtung der Erde zu verhindern. Klingt abgefahren, ist es auch.

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6. Star Trek VI: Das unentdeckte Land

Die letzte Reise der Original-Enterprise und seiner Crew ist ein gelungener Abschied, bei dem sich alles um die politischen Beziehungen zu den Klingonen dreht. Aber auch der persönliche Konflikt zwischen Kirk und den Klingonen wird genauer beleuchtet. Am Ende siegt aber die Diplomatie und so geht es für die Original-Crew in den wohlverdienten Ruhestand. Wenn sich William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, George Takei und Nichelle Nichols während des Abspanns mit ihren Unterschriften von der Reihe verabschieden, verdrücken Die-Hard-„Star Trek“-Fans sogar glatt eine Träne.

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5. Star Trek VII: Treffen der Generationen

Der erste Film der „TNG“-Crew ist eine wunderbare philosophische Geschichte über das Leben nach dem Tod, Gerechtigkeit und dem Wechselspiel von Ursache und Wirkung. Damals ging der Film leider aufgrund einer zu hohen Erwartungshaltung ein wenig unter, rückblickend handelt es sich aber um ein wahres Kleinod. Es ist dazu das letzte Mal, dass man die Enterprise-D sieht, die nämlich am Ende des Films zerstört wird. Die Gründe dafür waren aber ganz praktischer Natur: Die relativ quadratische Form der Enterprise-D, die dem damaligen TV-Seitenverhältnis geschuldet war, kam auf der breiten Kinoleinwand einfach nicht gut zur Geltung. Und so musste ein neues Raumschiff her.

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4. Star Trek: Der Film

Beim ersten Auftritt auf der großen Kinoleinwand ließ man sich eindeutig von Stanley Kubrick und seinem Film „2001: Odyssee im Weltraum“ inspirieren: Gene Roddenberry und sein Team wollten den romantischen Aspekt der Weltraumfahrt der Zukunft einfangen und auch wenn der Film einige Schwächen hat, die größtenteils den technischen Möglichkeiten der 60er-Jahre geschuldet sind, so wird die Vision Roddenberrys gut eingefangen und der Film ist auch passabel gealtert. Aus heutiger Sicht gibt es nur ein Dorn im Auge: Stephen Collins.

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3. Star Trek

Das Reboot von J.J. Abrams aus dem Jahr 2009 ist ein voller Erfolg geworden und erzählt die Geschichte eines jungen Kirk und seinem Aufstieg in der Sternenflotte in einer alternativen Zeitlinie, die unabhängig von den bisherigen Filmen und Serien existiert. Warum? Um es sich nicht mit den Fans zu verscherzen und auch, um sich künstlerische Freiheiten erlauben zu können, wie beispielsweise die Zerstörung Vulkans. Der Plan ging aber auf und so brachte „Star Trek“ frischen Wind in die Reihe, die zuletzt ein wenig vom Weg abkam.

https://www.youtube.com/watch?v=3PM1pvOzn_w

2. Star Trek II: Der Zorn des Khan

Der zweite filmische Ausflug der Enterprise ist einer der besten Filme der Reihe, hat er doch nicht nur die Latte für Science-Fiction-Filme im Weltraum höher gelegt, auch hat „Der Zorn des Khan“ neue Maßstäbe für „Star Trek“ gesetzt. Ganz zu schweigen vom sehr mutigen Ende, das zugleich einer der fiesesten Cliffhanger in der Geschichte des Kinos ist. Und mit Khan gibt es obendrauf einen sehr charismatischen Bösewicht, der sehr persönliche Gründe für sein Handeln hat und nicht einfach nur ein austauschbarer Antagonist ist. Kurzum: „Der Zorn des Khan“ hat das „Star Trek“-Universum maßgeblich beeinflusst und neu geformt.

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1. Star Trek VIII: Der erste Kontakt

Die Borg sind zweifelsohne die interessanteste und furchteinflößendste Spezies im „Star Trek“-Universum. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sie mit einem eigenen Film geehrt wurden, der an den „TNG“-Zweiteiler „The Best Of Both Worlds“ („In den Händen der Borg“ und „Angriffsziel Erde“) anknüpft und bei dem Zeitreisen zum Einsatz kommen. Aber es geht auch darum, was es bedeutet, menschlich zu sein – die Suche nach einer Antwort darauf nimmt einen großen Teil der Geschichte ein. Hierbei geht es aber nicht nur um das Verlangen Datas, ein Mensch zu sein. Auch Picard wird auf die Probe gestellt: Gibt er sich seiner persönlichen Vendetta hin und vernichtet die Borg und dabei auch die Enterprise (und setzt damit auch das Leben der Crew aufs Spiel)? Oder siegt der nach Harmonie suchende und vernünftige Familienmensch in ihm, der das Wohlergehen seiner Besatzung in den Vordergrund stellt?

Für Fans, die Jean-Luc Picards Konflikt mit den Borg und seiner temporären Assimilation seit den 90er Jahren fieberhaft verfolgt haben, ist „Der erste Kontakt“ der krönende und emotional befriedigende Abschluss einer Reise, die Jahre zuvor begonnen hat. Für alle anderen ist „Star Trek VIII“ einfach nur ein verdammt guter Sci-Fi-Action-Thriller im Weltraum, den man sich immer und immer wieder anschauen kann. Energie!

Trailer

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