Nach Kritik am Clip „We Exist“: Arcade Fire verteidigen sich gegen Against-Me-Frontfrau Laura Jane Grace


Nach der Kritik von Against-Me-Frontfrau Laura Jane Grace am Video zum Song "We Exist" hat sich Arcade-Fire-Sänger Win Butler zu den Vorwürfen geäußert und die Besetzung von Andrew Garfield als Transgender-Figur verteidigt.

Nachdem Laura Jane Grace von Against Me! Ende vergangener Woche die Besetzung Andrew Garfields als Transgender-Figur im neuen Video „We Exist“ von Arcade Fire kritisierte, hat sich Frontmann Win Butler nun zu den Vorwürfen der transsexuellen Sängerin geäußert. So hatte sie auf ihrem Twitter-Profil geschrieben: „In eurem Clip zu „We Exist“ hättet ihr besser einen echten transsexuellen Schauspieler anstatt Spiderman nehmen sollen.“

In einem Interview mit Advocate.com sagte Win Butler nun, dass der Song einer der wenigen Tracks der Platte wäre, die komplett in Jamaika geschrieben wurden und von der homophoben Atmosphäre im Land inspiriert sei. Er verteidigte dabei seine Entscheidung für die Rolle der Trangender-Figur Andrew Garfield verpflichtet zu haben. „Für einen homosexuellen Teenager in Jamaika wirkt ein Schauspieler wie Garfield, der Spider-Man verkörpert hat und nun eine transsexuelle Figur verkörpert, sehr stark  – das ist zumindest meine Meinung.“

David Wilson, der Regisseur des Videos, kam in dem Gespräch auch zu Wort und gab zu, dass er es sich zwar überlegt hatte, einer Transgender-Person die Rolle zu geben, dann aber von der Leidenschaft Garfields für dieses Projekt zu beeindruckt war. „Es war ziemlich außergewöhnlich, dass ein Schauspieler seines Kalibers so viel Zeit für dieses Projekt investiert hat.“

Schaut euch hier noch einmal das Video zu „We Exist“ an: