‚Google Music‘: Internet-Gigant erhöht Druck auf Apple


Google macht seinen Musik-Service in sieben neuen Ländern verfügbar. Im Gegensatz zu Apples 'iTunes Match' ist dieser kostenlos. Ein kurzer Vergleich beider Dienste.

Vor einiger Zeit bereits machte die Nachricht die Runde, dass Google die Liste der Länder, in denen der hauseigene Streaming-Dienst „Google Music“ verfügbar ist, um sieben Länder erweitert hat. Nun dürfen sich auch Nutzer in Australien, Belgien, Irland, Luxemburg, Neuseeland, Österreich und Portugal über den Streaming-Service freuen. In den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien ist der Dienst bereits seit November 2012 verfügbar.

Mit seinem Streaming-Service macht der Internet-Gigant Apples „ iTunes Match“ Konkurrenz. Die Funktionsweise ist ähnlich: Der Nutzer lädt seine eigenen Songs in die Cloud und kann sie von dort auf allen möglichen Geräten abspielen. Apple erlaubt bis zu 25.000 Songs, bei Google sind es 20.000.

Bei der Handhabung gibt es Unterschiede. Wie von Apple gewohnt, darf man sich zur Nutzung von „iTunes Match“ nicht aus dem iUniversum entfernen. Auf einem Mac oder PC braucht man zwingend iTunes, mobil kann man Musik nur auf iOS-Geräte, also iPod, iPhone oder iPad, streamen.

„Google Music“ ist da etwas benutzerfreundlicher. Der Player ist über jeden Rechner per Internet-Browser zugänglich, auf Android-Geräte ist die Nutzbarkeit selbstverständlich und selbst für Apples Mobilgeräte gibt es „Google Music“-Player von Drittanbietern. Ein ebenfalls interessantes Feature ist der „Artist Hub“ – hiermit können Musiker ihre Songs direkt über Google an Fans verkaufen.

Der größte Vorteil von Google aber dürfte sein: Während Apples „ iTunes Match“ (wenn auch nur) 25 Euro pro Jahr kostet, ist „Google Music“ kostenlos.