Lyric-Video: So (blöd) klingt Muses neue Single „Dead Inside“


Ein Song wie sein Protagonist: „Dead Inside“ von Muse klingt ganz schön leer. Aber hört selbst.

Muse präsentieren einen weiteren neuen Song: „Dead Inside“ ist nicht nur der Opener ihres kommenden Albums DRONES, es ist auch die erste offizielle Single. Zuletzt ließ die britische Band bereits den Song „Psycho“ hören. Seht hier das Lyric-Video zu „Dead Inside“ :

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Was es mit „Dead Inside“ auf sich hat, weiß Muse-Sänger Matthew Bellamy natürlich selbst am besten: „This is where the story of the album begins, where the protagonist loses hope and becomes ‚Dead Inside‘, therefore vulnerable to the dark forces introduced in ‚Psycho‘ and which ensue over the next few songs on the album, before eventually defecting, revolting and overcoming these dark forces later in the story“, sagt Bellamy über den Albumopener von DRONES – wenig überraschend einmal mehr ein richtiges Konzeptalbum.

Wer sich nach wie vor nicht traut, auf „Play“ zu klicken – hier ein paar erste Eindrücke:

„Dead Inside“ ist einerseits natürlich so übertrieben produziert wie fast jeder Muse-Song der letzten Jahre, in denen Matt Bellamy endgültig den Boden unter der Füßen verlor. Andererseits klingt die neue Muse-Single erschreckend dünn, fast leer. Das mag vielleicht als musikalische Entsprechung des innerlich toten Protagonisten durchgehen. Ein guter Song jedenfalls steckt unter der Oberfläche nicht. „Dead Inside“ klingt, als hätte sich Matt Bellamy Queen, U2 und eine Ladung Achtziger-Pop mit einer Sci-Fi-Drone durch seinen eigenen Arsch gejagt. Oh, gerade raunt ein Kollege rüber: „Könnte aber auch N’Sync sein!“

In einer Sache scheinen Muse dennoch auf dem Boden geblieben zu sein: Während Matt Bellamy die Zeilen „Feel me now, hold me please…“ singt, sieht man im Lyric-Video Brüste und räkelnde nackte Frauenbeine. Kaleidoskopisch verzerrt, versteht sich. Soll ja Kunst sein.

DRONES, die kommende Platte der Band, erscheint am 5. Juni 2015. Im Sommer werden Muse bei „Grüne Hölle“ und „ Rockavaria“ in Deutschland auftreten.

„DRONES“ von Muse – die Tracklist:

1. Dead Inside

2. [Drill Sergeant]

3. Psycho

4. Mercy

5. Reapers

6. The Handler

7. [JFK]

8. Defector

9. Revolt

10. Aftermath

11. The Globalist

12. Drones