10 unvergessliche Filmszenen, die das Kinojahr 2016 hervorgebracht hat


Mit „Toni Erdmann“, „Batman V Superman“ und einem animierten Faultier. Manche Filmszenen aus 2016 werden auch nach Jahren noch in Erinnerung bleiben – selbst wenn die Filme dazu schlecht waren.

Auch wenn viele Filme der folgenden Liste schnell (und teilweise zu Recht) in Vergessenheit geraten werden, sie hatten mindestens eine Szene, die die Zeit überdauern wird. Denn auch wenn 2016 als schwacher Kino-Jahrgang in die Geschichte eingehen wird, gab es herausragende und denkwürdige Momentaufnahmen, an die man sich noch lange Erinnern wird.

Diese 10 Szenen wurden 2016 unsterblich:

1. Leo DiCaprio wird von einem Bären attackiert

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In „The Revenant“ kroch, kämpfte und sabberte Leonardo DiCaprio sich zu seinem ersten Oscar. In einer der vielen wuchtig inszenierten Sequenzen wird Leos Figur Hugh Glass von einer Bärenmutter attackiert. Der Kampf dauert Minuten und schmerzte sogar beim Zuschauen.

2. Shia LaBeouf tanzt im Supermarkt

https://www.youtube.com/watch?v=HAX_KxDhDM0

„Immer wenn Rihanna läuft, beginnen wir zu tanzen.“ Die Rumtreiber in Andrea Arnolds „American Honey“ stehen zu ihrem Wort. Star sieht ihre zukünftige Liebe (gespielt von Shia La Beouf) zum ersten Mal, als er mitten im Supermarkt anfängt, zu Rihannas „We Found Love“ zu tanzen.

3. Flash checkt das Nummernschild

„Zoomania“ war sowieso ein gelungener Animationsfilm. Den ganz großen Erfolg hat der Film allerdings dem Faultier Flash zu verdanken, das bereits in Trailern und Marketing clever genutzt wurde. Flashs Szene im fertigen Film zählt zu den lustigsten des Jahres:

https://www.youtube.com/watch?v=kpPBHC_Kyks

4. Sandra Hüller veranstaltet eine Party

In „Toni Erdmann“ übersteht Sandra Hüller die unangenehmste Nacktszene der jüngeren Kinogeschichte.
In „Toni Erdmann“ übersteht Sandra Hüller die unangenehmste Nacktszene der jüngeren Kinogeschichte.

Teambuilding in seiner extremsten Form. Angefixt von ihrem Vater, entscheidet sich Sandra Hüllers karrieregeile Figur Ines in „Toni Erdmann“ dazu, eine Party für ihre Teamkollegen in eine Mutprobe zu verwandeln. Indem sie nackt die Tür öffnet und den Gästen sagt, sie müssten sich ebenfalls entkleiden. Am Ende stehen eine Handvoll Leute nackt in der Wohnung, dann kommt Ihr Vater als haariges Monster verkleidet in den Raum – Unwohlsein und Komik in einem völlig neuen Ausmaß.

5. Ralph Fiennes dreht die Anlage auf

Tanzszenen bleiben immer lang im Gedächtnis hängen. 2015 faszinierte Oscar Isaac in „Ex Machina“ mit einer kurzen Tanzeinlage, in diesem Jahr zerstört Ralph Fiennes in „A Bigger Splash“ die Tanzfläche. Tilda Swinton staunt:

 

6. Martha + Martha = Justice League

In „Batman V Superman“ wollen sich die Helden gegenseitig umbringen. Der brutale Kampf endet abrupt, weil die beiden feststellen, dass ihre Mütter Martha heißen. Eine Gemeinsamkeit, die wohl als ganz großer Drehbuch-Geniestreich durchgehen sollte. Und zur größten Lachnummer des Kinojahres wurde. Die Martha-Szene wird unsterblich, weil sie unfassbar schlecht war.

https://www.youtube.com/watch?v=zJfIg8fXM-w

7. Potter als magische Leiche

„Swiss Army Man“ war ja bekanntlich ein einziger Strang irrer Ideen. Daniel Radcliffe spielt eine Leiche, mit der Paul Dano sich durch die Wildnis kämpft. Einer der spektakulärsten Einfälle zur Nutzung von Radcliffes leblosem Körper: Paul Dano nutzt dessen Flatulenz als Motor und saust auf der Leiche über das Meer.

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8. Mike Hat

„Ghostbusters“ war einer schlimmsten Filme des Jahres, das Remake wirbelte vor Kinostart durch eine Sexismus-Debatte staub auf, versagt aber sowohl bei der Action als auch beim Humor. Eine jetzt schon legendär schlimme Impro-Comedy-Szene: Chris Hemsworth fragt beim Vorstellungsgespräch, ob er „Mike Hat“ mit ins Büro bringen kann. Dabei meint er eigentlich einen Hund. Die weiblichen Ghostbusters verstehen aber „My Cat“. Hund und Katze verwechselt… höhö. Wie konnte es diese Szene nur ins Kino schaffen?

Nicht lustig: Chris Hemsworth.
Nicht lustig: Chris Hemsworth.

9. Gefangen im Auto

In „Nocturnal Animals“ wird Jake Gyllenhaal mitsamt seiner Familie auf einer Straße mitten in der Wüste ausgebremst. Von drei gefährlichen Herumtreibern, deren Anblick keinen Zweifel lassen: Heute Nacht wird jemand sterben. Die Szene am Anfang des Films, in der sich der Gyllenhaal bewusst wird, dass er seine Familie nicht beschützen kann, dauert gefühlt ewig – und sorgt dafür, dass man Regisseur Tom Ford anschließend restlos ausgeliefert ist. Einen Teil der Szene könnt Ihr Euch hier anschauen, insgesamt dauert sie mehr als 15 Minuten:

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10. Wahnsinn auf dem Dach

In „High-Rise“ zieht Tom Hiddleston in ein Hochaus, in dem für jede Etage ein Querschnitt einer Gesellschaftsschicht wohnt. Als Hiddleston das oberste Geschoss erkundet, reitet die Frau des Erbauers (Jeremy Irons) plötzlich mit einem Schimmel an ihm vorbei – ein Moment, in dem die unglaubliche Dekadenz der Oberschicht den Zuschauer fast erschlägt.

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