Jahresrückblick

6 Rockdebüts, die uns Hoffnung geben


Rock'n'Roll kommt seit zehn Jahren nicht mehr auf die Beine. Doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren. Das zeigen zum Beispiel diese sechs Bands und Künstler.

Wieso Rock'n'Roll seit zehn Jahren im Sterben liegt
Vielleicht mag musikalisch tatsächlich nicht mehr viel aus der Frucht Rock zu pressen sein. Doch seine Lektionen über euphorisierende Energiefreisetzung, die Ablehnung der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse im kompakten Songformat und Wege zur Gleichberechtigung im Musikbiz konnte man sich bei den richtigen Newcomern 2017 unbedingt noch abholen.

Vagabon

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Im Kamerun geboren, findet Laetitia Tamko aus NYC ausgerechnet an der ollen schrammeligen bis lärmenden Indie-Gitarre das geeignete Mittel, sich in der Welt zu behaupten. Sie ist eine Frau, sie ist schwarz, und sie gibt mit ihren aufrichtigen Texten und ihrem freien Umgang mit den gelernten Mustern nicht nur dem alten Affen Indie-Rock neue Impulse. (Album: INFINITE WORLDS)

Priests

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Lange vor der Wahl Trumps gegründet, muss dieser frische Postpunk-Akku aus Washington, D.C. trotzdem als Reaktion auf die politische Entwicklung in den USA gesehen werden. Live ein zeitlos erhabenes Spektakel aus Reverbgitarren, Tribal, Noise, Drama und Exzess. (Album: NOTHING FEELS NATURAL)

Idles

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Klassisch klassenbewusster Unmuts-Postpunk aus Bristol. „Der perfekte Soundtrack zum wild wuchernden Mist um uns herum“, stand brutal richtig im ME. Tatsächlich die einzige reine Männerbande in dieser Liste. (Album: BRUTALISM)

Breakfast Muff

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Noch ein Beispiel (aus Glasgow) dafür, dass sich die Wut und Ablehnung junger Menschen (die z.B. erkannt haben, dass man aus aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen sehr wohl einen saftigen Generationenkonflikt ableiten kann) auch 2017 noch bestens in meisterhafte DIY-Rumpelmusik verpacken lässt. (Album: EURGH!)

Charly Bliss

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Noch mehr US-90s-Indie-Rock (es ist endgültig ein Revival!) von vor 20 Jahren danach. Aber verspielter, fröhlicher, ja, man darf sogar niedlich dazu sagen (siehe Foto), ohne dass was Schlimmes passiert. Veruca Salt und Letters To Cleo singen dazu im Chor: „Es muss ja auch nicht immer was Schlimmes passieren!“ (Album: GUPPY)

Melkbelly

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Klingen wie die Breeders, denen der besoffene Mischer unters Pult gerutscht ist. Abenteuerlustiger Noise-Rock aus der Steve-Albini-Stadt Chicago, der selbst im größten Getöse nie seine wunderbare Coolness verliert. (Album: NOTHING VALLEY)