Afroamerikanischer Rapper behauptet, dass die Sklaverei nie existiert habe


Der Rapper B.o.B. war bereits im vergangenen Jahr mit seiner Nähe zu Verschwörungstheorien aufgefallen.

Der US-amerikanische Rapper B.o.B hat in einem Instagram-Post behauptet, dass die Sklaverei nie existiert habe. Der Musiker, der 2010 mit der Single „Nothing On You“ feat. Bruno Mars seinen Durchbruch feierte, schrieb:

„Sie sagen, die Sklaverei habe 400 Jahre angehalten. Amerika ist nur 250 Jahre alt. Hast du jemals ein Sklavenschiff gesehen? Sie können einen Milliarde alten Dinosaurierknochen finden, aber kein einziges Sklavenschiff.Wie der NME klarstellt, ist es sehr leicht, B.o.Bs Behauptungen zu widerlegen. So gibt Unterlagen, die besagen, dass bereits 1619 afrikanische Sklaven in die britischen Überseekolonien verschifft wurden und erst in diesem Jahr fanden Forscher ein portugiesisches Schiff, das zum Transport von Sklaven diente, vor der Küste Mosambiks.

https://www.instagram.com/p/Ba9OakkBWjA/

Es ist nicht das erste Mal, dass B.o.B krude Verschwörungstheorien verbreitet. Bereits 2016 behauptete er, die Erde sei flach und eröffnete eine Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung eines Satelliten, der eben jene – aus seiner Sicht – Tatsache belegen solle. Bis zum heutigen Tag hat der Rapper erst 6.000 von anvisierten 1 Millionen Dollar für sein Unternehmen einsammeln können. Seinen Fans legt der afroamerikanische Musiker darüber hinaus die Lektüre des verurteilten Holocaustleugners und Geschichtsrevisionisten David Irving ans Herz.

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