„Das Hauptziel meiner Arbeit war und ist, mich damit einer chauvinistischen, männerdominierten Welt zu entziehen“, sagt die 24jährige Kanadierin: „Ich war lange genug von Männern unterdrückt, die mir beibringen wollten, wie es ist, eine Frau zu sein. Daß männliche Journalisten mich als Reaktion auf meine Befreiungsschläge jetzt zum Sex-Junkie abstempeln, berührt mich nicht. So etwas kann mir heutzutage nichts mehr anhaben. Wie gesagt, ich bin sehr aufrichtig in Interviews. Denn Sex – speziell guter Sex – ist für mich eine entscheidende Angelegenheit im Leben. Er ist eine Art Schlüssel zu meinem Selbst. Ich mußte meine Sexualität als Teenager lange unterdrücken. Doch damit ist lange Schluß. Heute stehe ich ganz offen zu meinen Bedürfnissen. Sex ist allerdings nur ein Teil davon – wenn auch ein sehr angenehmer Teil, das gebe ich gerne zu.“