Angola-Konzert: „Human Rights Foundation“ kritisiert Mariah Carey scharf


Mariah Carey hat für einen umstrittenen Auftritt in Angola vorigen Sonntag anscheinend mehr als eine Millionen Dollar vom angolanischen Präsidenten erhalten. Die "Human Rights Foundation" hat die Sängerin dafür nun scharf kritisiert.

Die „Human Rights Foundation“ hat die US-amerikanische Popdiva Mariah Carey wegen eines Angola-Auftritts vor wenigen Tagen scharf kritisiert. Mariah Carey war auf einer Gala am 15. Dezember 2013 aufgetreten, die von einem Unternehmen der Tochter des angolanischen Präsidenten José Eduardo dos Santos gesponsert wurde. Dem angolanischen Präsidenten wird vorgeworfen für den Tod von zahlreichen Gegnern seines diktatorischen Regimes verantwortlich zu sein.

„Mariah Carey kann offenbar nicht genug Diktator-Geld bekommen, Berichten zufolge mehr als eine Million Dollar dieses Mal“, regte sich der Präsident der Organisation, Thor Halvorssen, laut The Hollywood Reporter auf. Dass die Sängerin schon vor fünf Jahren für die Familie des damaligen lybischen Diktators Muammar Gaddafi gespielt hätte, macht das nicht besser. Zum Vergleich: Der Großteil der angolanischen Bevölkerung muss mit weniger als zwei Dollar täglich auskommen.

Allerdings ist Mariah Carey nur eine von vielen Musikern, die in den letzten Monaten wegen fragwürdiger Auftritte bei Diktatoren kritisiert worden sind. Für ähnliche Auftritte waren bereits Jennifer Lopez, Kanye West und Beyoncé scharf angegangen worden.

Hier seht Ihr einen kurzen Ausschnitt aus ihrem Konzert in Angola:

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