Benjamin Boxt,


der Titelheld von Lindenbergs neuem Album ist der Herr der Ringe. „Hob mich ja in den Ruinen meiner Heimatstadt Gronau immer so durchgeboxt“, erläutert uns Udo seinen musikalischen Flirt mit den Fäusteschwingern: „Hab da auch mal wirklich geboxt. Aber nach ’nem Nasenstüber kam ich so panikmäßig drauf, mein schönes Gesicht sollte doch schön bleiben. Ich mach nur manchmal noch Honteltraining in der .Ritze‘ (Hamburger Boxertreff), da hob ich auch meinen Kumpel Dariusz , Tiger‘ Michalczewski kennengelernt. Der is’n ganz großer, wird in zwei Jahren Weltmeister. “ „Benjamin“ wird Udos 36. Album in 22 Bühnenjahren, ans Aufhören denkt der 47jährige dabei immer noch nicht: „Songs entstehen ja einfach. Auch wenn ich um die Welt fahr, was ich am liebsten mach.

Aber alle neun Monate kommts mir dann eben. Ich wär’n guter Erzeuger.“ An alle Platten kann und will er sich dennoch nicht erinnern: „Ich hab auch nicht alle. Waren ja auch komische Sachen dabei, ’n holländisches Album, zum Beispiel. Ich sprech ja holländisch. Ich könnte also notfalls auch Showmaster werden.“