Bizarre Festival


Alles begann 1987. Da machte sich die Bonner Concert Cooperation auf, ein auf Underground/Independent-Rock ausgerichtetes Festival in die Konzertlandschaft zu stellen. Neben etablierten Namen aus der „Indie“-Ecke wie The Cure, Siouxsie and The Banshees oder Iggy Pop (der über die Jahre zum Stammgast wurde; auch diesmal ist er wieder dabei) gab es beim Bizarre Festival seit jeher leidlich bekannte Bands mit Zukunft zu bewundern: die Pixies, die Sugarcubes mit Sängerin Björk, New Model Army, Stereo MCs oder Element of Crime waren frühe Bizarre-Cäste. Über die Jahre wurde das musikalische Spektrum des Festes immer breiter (dieses Jahr dürfte man mit einer Spannweite von Goldie bis Page & Plant einen neuen Höhepunkt zu verzeichnen haben), und seit man 1996 nach langer Veranstaltungsort-Odyssee über die Loreiey, Gießen und Aisdorf mit dem Butzweiler Hof in Köln eine neue Heimat gefunden hat, ist man kräftig am expandieren: das 12. Festival ist bereits das zweite in der Bizarre-Geschichte, das statt der ehedem üblichen zwei ganze drei prallgefüllte (siehe Kasten) Tage umfaßt.