Bon Iver kann nicht nachvollziehen, warum Bruno Mars sechs Grammys gewonnen hat


Ein bisschen nachvollziehen können wir den Unmut über den Grammy-Regen für Bruno Mars ja schon ...

Nochmal eine Kurzzusammenfassung für alle, die noch keine Zeit für Grammys-Berichte hatten: Der Gewinner des Abends bei der 60. Verleihung des Musikpreises war Bruno Mars. In allen sechs Kategorien, in denen der Sänger nominiert war, konnte er sich den begehrten Preis auch sichern, darunter in den Königs-Kategorien „Album of the Year“, „Record of the Year“ und „Song of the Year“.

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Einer, der das ganz und gar nicht nachvollziehen kann, ist Justin Vernon, selbst Grammy-Preisträger. Nach der Veranstaltung machte er seinem Unmut via Twitter Luft. „You absolutely have to be shitting me“ war eine der ersten und noch recht Verhaltenen Urteile des Bon-Iver-Frontmannes, dem noch eine Reihe weiterer Tweets über vermeintliche Ungerechtigkeiten bei der Preisverleihung folgten.

https://twitter.com/blobtower/status/957977283872075776

Der Musiker verlieh auch seinem Frust über ein Statement des Grammy-Präsidenten Ausdruck. Neil Portnow sagte zuvor, dass Frauen sich eben steigern müssen, um mehr Beachtung in der Branche zu finden – Anlass einer Debatte über Geschlechter-Ungleichheit war Lorde, der ein Solo-Auftritt bei den Grammys verwehrt wurde.

https://twitter.com/blobtower/status/957978441021841408

https://twitter.com/blobtower/status/957977684856000512

Wir teilen diesbezüglich uneingeschränkt Bon Ivers Meinung. Was Bruno Mars angeht: Gut, vielleicht fanden wir das Album nicht „so“ aufregend, aber es war auf jeden Fall nicht das schlechteste Album des vergangenen Musikjahres.