Hierzulande mag der 23jährige Beau aus Montreal nocn in,… unbekannt sein -trotz seines Hits „Sunglasses At Night“ von der Debüt-LP FIRST OFFENSE -, doch Erfahrungen im Showbiz hat Corey Hart schon einige auf dem Buckel. Mit 14 Lenzen schob man ihn bereits ins Rampenlicht, an die Seite von Weltstar Paul Anka. Aus einer frühzeitigen Karriere aber wurde nichts: Corey mußte zurück auf die Schulbank.
Musik und Show-Karriere aber blieben dennoch sein Ziel. „Ich weiß eigentlich gar nicht, was für Musik ich damals gehört habe. Es waren unendlich viele Singles“, erinnert sich der selbstbewußte Sänger, der glatt als Zwillingsbruder von Celluloid-Abenteurer Indiana Jones (Harrison Ford) durchgehen würde. „Als Kind bin ich viel herumgekommen: geboren in Montreal, mit vier Jahren nach Spanien gezogen, dort drei Jahre, dann nach Mexico City bis ich zwölf war- und schließlich zurück nach Montreal.“
Die Musik-Kulturen dieser Länder hinterließen unweigerlich ihre Spuren bei dem Weltenbummler: „Vor allem Reggae hat mich total erwischt. 1977 kam dann New Wave, das brachte Energie und Ehrlichkeit. ’78 hörte ich The Police, und das war’s. Ich habe mir alle ihre Scheiben besorgt und zuhause dazu gesungen.“
Emsig und ambitioniert ist der Kurzhaar-Typ: Das gesamte Material für seine zweite Solo-LP hat er längst komponiert; ins Studio geht’s dieser Tage.
Aber nicht nur das schwarze Vinyl, auch die weiße Leinwand besitzt magische Anziehung auf ihn. So blieben Filmangebote aus Hollywood natürlich nicht aus. Noch hat die Musik Vorrang; die Rollen waren zudem nicht nach seinem Geschmack: „Ich sollte in einer TV-Serie einen Rockstar spielen. Das ist nicht mein Bier. Ich bin doch kein Rick Springfield.“
