Kettensäge, Verbrennungsofen: D4vd droht Mordanklage im Fall Celeste Rivas

Sänger D4vd wird voraussichtlich wegen Mordes an Celeste Rivas angeklagt. Grand Jury soll über Anklage abstimmen. Neue Entwicklungen im Fall der 15-Jährigen.

Am 8. September 2025 wurde eine Leiche im vorderen Kofferraum eines Teslas gefunden. Es handelte sich um die 15-jährige Celeste Rivas. Schnell war klar, dass es sich um Mord handelte. Die Ermittler identifizierten rasch einen Verdächtigen: den Sänger D4vd. Nun gibt es neue Entwicklungen in dem Fall vor Gericht.

Sänger muss sich voraussichtlich wegen Mordes verantworten

Laut neuesten Entwicklungen im Mordfall um Celeste Rivas wird sich D4vd voraussichtlich wegen Mordes an der Verstorbenen verantworten müssen. Quellen berichten gegenüber „TMZ“, dass einer der Hauptgründe dafür sei, dass die zuständige Grand Jury dazu aufgefordert worden ist, Anklage zu erheben. Bei dieser handelt es sich um eine sogenannte „Ermittlungs-Grand-Jury“, eine Jury, die die Behörden bei laufenden Ermittlungen unterstützt, aber normalerweise keine Anklage erhebt. Im Mordfall um die 15-Jährige sieht dies allerdings nun anders aus. Eine solche Jury kann hilfreich sein, um unkooperative Zeugen vorzuladen und zur Aussage zu zwingen.

Dringender Tatverdacht erhärtet sich

Nun scheint laut besagten Quellen klar zu sein, dass die Grand Jury, nachdem sie Zeugen im Fall vernommen hat, tatsächlich über eine Anklage abstimmen wird. Es bestehe ein dringender Tatverdacht, und Behörden, darunter auch Staatsanwältin Beth Silbermann, seien davon überzeugt, dass der 20-Jährige an dem Mord beteiligt war.

Ein weiterer Punkt, der den Verdacht verhärtet, war das Verhalten von D4vds Manager David Morgenroth. Dieser sagte mehrere Tage vor Gericht aus, und ein „TMZ“-Reporter hörte, wie er im Flur des Gerichts zu seinem Anwalt sagte, dass die zuständige Staatsanwältin sehr aufdringlich gewesen sei und darauf pochte, warum der Manager nicht die Polizei informiert habe. Seine Antwort war, dass es aus seiner Verantwortung heraus seine Aufgabe gewesen sei, die Tour des Sängers am Laufen zu halten.

Normalerweise entscheiden Grand Juries im Sinne der Staatsanwaltschaft, weshalb mit einer Anklage fest zu rechnen ist. Allerdings gibt es auch Gerüchte darüber, dass weitere Zeugen erst im Februar vernommen werden. Der Prozess könnte sich also noch über einen längeren Zeitraum ziehen.

Belastende Funde im Haus des RNB-Sängers

Die Staatsanwaltschaft präsentierte zudem Gegenstände, die im Haus des Sängers in Hollywood Hills gefunden wurden. Der Privatdetektiv Steve Fischer teilte „News Nation“ mit, dass es sich dabei um eine Kettensäge und einen Verbrennungsofen handelte. Angesichts der Umstände rund um den Fall dürfte dies nicht zur Entlastung des Verdächtigen führen.

„Wir haben eine Kettensäge gefunden – es gibt eigentlich keinen Grund, warum eine Kettensäge im Haus sein sollte“, teilte der Ermittler mit. Weiter hieß es: „Die Kette selbst war noch mit dem Schutzschild versehen. Da steht sie, in einem Verbrennungsofen. Man fragt sich unwillkürlich, welchen Plan die Person damit verfolgte.“

Verbindung zwischen D4vd und Celeste Rivas

Laut Gerüchten könnten der Sänger und die Verstorbene ein Paar gewesen sein. Dies ist allerdings nicht eindeutig bestätigt. Die 15-Jährige war zuvor für ein Jahr verschwunden und dann tot in einem auf den Sänger zugelassenen Tesla gefunden worden.