Das Haustier unter der Haut: Asche-Tattoos als Trauerbewältigung


Ein besonderes Andenken an einen verstorbenen Weggefährten: Tattoos mit der Asche verstorbener Haustiere sind beliebter denn je.

Für Haustierbesitzer ist es oft einer der schlimmsten Tage ihres Lebens: Einen pelzigen Kumpel zu verlieren, schmerzt genauso wie der Verlust eines geliebten Menschen. Einige Herrchen und Frauchen lassen sich daher gern eine Erinnerung in Form eines Tattoos stechen – manche sogar inklusive der Asche ihrer verstorbenen Tiere.

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Einige wenige Tätowierer bieten den ungewöhnlichen Service an, die kremierten Überreste eines Haustiers in ein Tattoo zu integrieren. Dabei wird die Farbe mit etwas Haustierasche vermengt und dann wie gewohnt gestochen.

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Bisher sind keine Nebenwirkungen durch die besondere Prozedur bekannt, allerdings sind Risiken natürlich niemals ausgeschlossen. Viele Tätowierer sterilisieren die Asche vorher nochmals in einem Autoklaven, sodass die Infektionsgefahr so minimal wie möglich ist.

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In Ländern, in denen es erlaubt ist, selbst über die Asche von verstorbenen Angehörigen zu verfügen, haben sich manche Tattoo-Fans sogar menschliche Asche unter die Haut stechen lassen. Ein besonderes Andenken an einen geliebten Weggefährten ist diese Form der Trauerbewältigung in jedem Fall – auch wenn sie für viele sicher skurril bis unvorstellbar erscheint.

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