Der Mann vom Snowy River


In Australien kennt jedes Kind die Werke des Heimatdichters A.B. „Banjo“ Paterson. 1890 veröffentlichte Paterson eine seiner berühmtesten Balladen: In „The Man from Snowy River“ beschreibt er die legendäre Heldentat eines jungen Mannes aus den Bergen, der in einem tollkühnen Ritt eine Herde wilder Pferde einfängt.

Mit Kirk Douglas in einer Doppelrolle und dem jungen Australier Tom Burlinson in der Titelrolle verfilmte der australische Regisseur George Miller (nicht identisch mit Dr. George Miller, dem Regisseur der „Mad Max“-Filme) im Jahr 1982 den Stoff. Miller, der beim Fernsehen begonnen hatte und hierzulande durch die ZDF-Serie „Der schwarze Bumerang“ bekannt wurde, debütierte mit „Der Mann vom Snowy River“ als Kino-Regisseur. Und landete in Australien prompt den größten Kassenhit aller Zeiten.

Aber auch an internationalen Maßstäben gemessen, können sich die atemberaubend schönen Landschafts-Aufnahmen und die atemberaubend waghalsigen Stunts dieses „australischen Western“ sehen lassen. Eine Love-Story fehlt auch nicht: Tim, der Held des Films, verliebt sich in die Tochter eines hartherzigen Ranchers. Als sie ihm in die Berge folgt, rettet er sie vor dem sicheren Tod und fängt obendrein noch im Alleingang eine große Herde von Wildpferden ein.