Die Gossenhauer


Comeback nach dem Crash? Mit derben Worten wollen TicTacToe zurück an die Spitze.

Ist euer Ruf tatsächlich so schlecht, wie ihr das mit dem Titel eures neuen Albums („Ist der Ruf erst ruiniert…“) suggerieren wollt?

Jazzy: Wir wurden nach unserer zweiten CD und der Trennung von Ricky von der Öffentlichkeit totgesagt. Das hat uns logischerweise nicht gefallen. Mit der neuen Platte gehen wir deshalb jetzt auf Konfrontationskurs zu allem und jedem.

In euren Texten geht es dementsprechend hart zur Sache. Redet ihr privat auch so miteinander?

Jaziy: Wahrscheinlich plauschen wir untereinander noch viel derber. Wir verwenden nicht gezielt Schimpfwörter und Slangausdrücke, sie sind nun mal Teil unseres Wortschatzes. Es macht Spaß, Fotze, Schlampe oder Schwanzlutscher in unsere Gespräche miteinzubauen. So redet die Jugend von heute nun mal.

Ihr hattet gleich zu Beginn eurer Karriere immensen Erfolg. Was bedeuten euch Verkaufszahlen und Geld heute noch?

Jaizy: Wir wollen erst mal Musik machen und Platten auf den Markt bringen. Reich sind wir schließlich schon. Aber natürlich ist es toll, wenn man die eigenen Songs im Radio hört und die eigene CD die Charts nach oben klettert.

Bis vor einiger Zeit nanntet ihr euch Tic Tac Two, dann mit eurer M’rtstreiterin Sara wieder Tic Tac Toe. Wie kam der Kontakt zu Sara zustande?

Jauy: Unsere Produzenten haben das erste Album von Sara abgemischt, und wir haben dabei ein bisschen mitgewirkt. So kam man sich näher, war sich recht schnell sympathisch und hat zu guter Letzt beschlossen, als Gruppe zusammenzuarbeiten. Wir sind jetzt wieder richtig Tic Tac Toe, ohne Wenn und Aber.

Habt ihr heute noch Kontakt zu eurer ehemaligen Weggefährtin Ricky?

Jaizy: Das Thema ist für uns längst durch. Ich habe lediglich ihre Single gehört. Und das auch nur, weil sie ständig im Radio gespielt wurde. Über deren Qualität möchten ich mich lieber nicht äußern. Jeder muss eben den künstlerischen Weg gehen, der ihm vorschwebt. Ahem…