Wer Indiana Jones sagt, muss auch die Mumie sagen können.

Wenn sich schon Indiana Jones nach 19 Jahren Pause wieder auf die Leinwand bequemt, wollen auch seine Kopisten nicht hintan stehen. Also wirft sich auch Brendan Fraser als Rick O’Connell wieder in den Safari-Anzug, um nach ägyptischen Mumien nun deren chinesischen Äquivalenten den Wüstenstaub aus dem Scheitel zu schütteln. So viel Wasser ist seit seinem letzten Kinoausflug vor sieben Jahren Euphrat und Tigris hinabgeflossen, dass in all dem aufgeregten Getümmel nicht einmal jedem auffallen dürfte, dass O’Connells Ehefrau nun von Maria Bello und nicht mehr von Rachel Weisz gespielt wird (ist sich nach dem Oscar-Gewinn wohl zu fein, sich die Hände mit richtiger Arbeit schmutzig zu machen). Mit der Ankunft von Rob Cohen dürfte sich der spielerische, liebenswerte Ton der Originale von Stephen Sommers hin zum hyperaktiven Muskelspcil verändert haben: Cohen hat mit XXX -TRiPLe x gezeigt, wie er sich Action vorstellt. Und die hat nichts mit der Grabräuber-Romantik eines Indy zu tun. (keine Wertung)

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