„Dr. Egon Spengler“ Harold Ramis ist tot


Der Autor, Regisseur und Schauspieler Harold Ramis ("Ghostbusters") verstarb am Montag im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer Autoimmunkrankheit in Chicago, Illinois.

Harold Ramis ist tot. Der Autor, Regisseur und Schauspieler verstarb am Montag im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer Autoimmunkrankheit in Chicago, Illinois. Am bekanntesten war Ramis wohl für seine Rolle des Dr. Egon Spengler in den „Ghostbusters“-Filmen.

Harold Ramis wuchs in Chicago auf und arbeitete nach seinem Studium an der Washington University in St. Louis, Missouri, zunächst als Witzredakteur für den „Playboy“. Er war Mitglied der Improvisationsgruppe „Second City“ aus Chicago, und schrieb 1981 das Skript für die Komödie „Ich glaub’ mich tritt ein Pferd“ („ National Lampoon’s Animal House“) und damit für einen der Film-Klassiker der achtziger Jahre schlechthin – zumindest in den USA.

Der Durchbruch gelang ihm mit seiner Rolle als Dr. Egon Spengler an der Seite von Dan Akroyd und Bill Murray in „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984), für den er ebenfalls das Drehbuch beisteuerte. 1989 feierte Ramis mit dem Sequel „Ghostbusters II“ einen ebenso großen Erfolg. Mit seinem plötzlichem Tod sind nun die – in den letzten Jahren immer wieder aufflammenden – Hoffnungen auf einen Auftritt von Egon im dritten Teil dahin.

1993 folgte einer seiner größten Erfolge als Regisseur: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ („Groundhog Day“) mit Bill Murray und Andie MacDowell in den Hauptrollen ist ein Rührstück von einem Film, und anders als die vorigen, lauten Komödien. Allerdings avanciert auch der sich immer (und immer wieder) wiederholende Murmeltiertag in Pennsylvania, an dem Frank Connors (Murray) versucht die große Liebe, und nebenbei sich selbst, zu finden, zu einem Klassiker. Ramis schrieb außerdem das Drehbuch und führte Regie bei „Reine Nervensache“ (1999), in der Billy Crystal als Psychiater versucht den Mafiaboss Robert DeNiro zu heilen. Der Film wird ein Hit, die Fortsetzung drei Jahre später nicht.

Ein Jahr nach seinem letzten Film als Regisseur („Year One – Aller Anfang ist schwer“) erkrankte Harold Ramis 2010 an der seltenen Autoimmunkrankheit Vaskulitis. Zwischenzeitlich verbesserte sich sein Zustand. Er erlag schließlich seinem Leiden am 24. Februar 2014.

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