Drei weitere „Game Of Thrones“-Spinoffs sollen bei HBO in Arbeit sein


Die drei Projekte tragen aktuell die Arbeitstitel „9 Voyages“, „10,000 Ships“ und „Flea Bottom“. Für „9 Voyages“ wurde „Rom“-Autor Bruno Heller engagiert.

Fantastische Neuigkeiten für „Game of Thrones“-Fans: Laut eines Berichts der amerikanischen News-Plattform „The Hollywood Reporter“ soll der Sender HBO neben den bereits angekündigten Projekten „House Of The Dragon“, „Tales of Dunk & Egg“, sowie einer noch unbekannten Animationsserie noch drei weitere Spinoff-Shows zu der Erfolgsshow in der Pipeline haben, die aktuell unter den Arbeitstiteln „9 Voyages“, „10,000 Ships“ und „Flea Bottom“ entwickelt werden.

„Die Art und Weise, wie wir versuchen, an die Sache heranzugehen, ist nicht, indem wir [sagen], ‚Wir brauchen fünf Serien innerhalb von drei Jahren‘, sondern ‚Was sind die Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden?‘“, erklärte Casey Bloys – der Chief Content Officer von HBO – im Januar im Gespräch mit „The Hollywood Reporter“. „Ich ziehe es vor, die Geschichten und die Showrunner und ihre Visionen in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt irgendein willkürliches Ziel für die richtige Anzahl von Shows zu erreichen.“

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Die drei neuen Spinoffs tragen die Arbeitstitel „9 Voyages“, „10,000 Ships“ und „Flea Bottom“

Doch worum soll es in den drei weiteren angekündigten Spinoffs gehen? Das Projekt „9 Voyages“ soll die Geschichte von Lord Corlys Velaryon – Herr der Gezeiten, Oberhaupt des Hauses Velaryon, auch Seeschlange genannt – erzählen. Dieser taucht auch in dem bereits angekündigten „Game Of Thrones“-Prequel „House Of The Dragon“ auf, wo der Charakter von Steve Toussaint gespielt werden soll. Auf Filmstarts.de heißt es zu Lord Velaryons Hintergrundgeschichte: „Er war der berühmteste Seefahrer von Westeros und befehligte die größte Flotte der gesamten bekannten Welt. Seinem Haus verhalf er zu größerem Reichtum als dem der Lannisters.“

Für diese Spinoff-Serie wurde der britische Drehbuchautor Bruno Heller engagiert – der kluge Kopf hinter den HBO-Erfolgsserien „Rom“ und „The Mentalist“. Das Serienprojekt, das aktuell noch unter dem Arbeitstitel „10,000 Ships“ gehandelt wird, dreht sich um die wagemutige Kriegerprinzessin Nymeria, die das Königreich Dorne gründete und gleich zwei Figuren bei „Game Of Thrones“ zu ihrem Namen verhalf: So benannte Arya ihre Schattenwölfin nach dieser berühmten Frau, und auch eine der Sandschlangen aus Dorne trägt ihren Namen. Nymerias Geschichte spielt etwa 1.000 Jahre vor den Ereignissen der Original-Serie. Das dritte Projekt, genannt „Flea Bottom“ (deutsch: Flohloch), soll die Ereignisse in dem gleichnamigen Slum von Königsmund wiedergeben, in dem Armut regiert und aus dem unter anderem „Game Of Thrones“-Helden wie Gendry Baratheon und Davos Seaworth stammen.

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Die bisher am meisten fortgeschrittene Serie aller Spinoff-Projekte ist die Prequel-Show „House of the Dragon“, das knapp 300 Jahre vor den Geschehnissen bei „Game Of Thrones“ spielen soll. Bisher hat „Sound Of Metal“-Darstellerin Olivia Cooke und „The Crown“– und „Doctor Who“-Darsteller Matt Smith für das Prequel zugesagt, genauso wie Emma D’Arcy, die vor allem aus „Wanderlust“ bekannt ist. Smith wird Daemon Targaryen mimen. Als Alicent Hightower wird dagegen Cooke in Erscheinung treten. Was wir jetzt schon über sie wissen, ist, dass Alicent „die Tochter von Otto Hightower, der Hand des Königs und die schönste Frau in den sieben Königreichen“ ist. „Sie wurde in der Roten Festung nahe dem König und seinem innersten Kreis erzogen. Sie besitzt sowohl eine höfische Anmut als auch einen ausgeprägten politischen Scharfsinn.“ D’Arcy gibt wiederum die Prinzessin Rhaenyra Targaryen. Sie erweist sich als „das erstgeborene Kind des Königs, sie ist aus reinem valyrischem Blut und sie ist eine Drachenreiterin. Viele würden sagen, dass Rhaenyra mit allem geboren wurde… aber sie wurde nicht als Mann geboren“, so HBO.

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