Eurovision Song Contest 2022: Final-Teilnehmer*innen stehen fest


Im zweiten Halbfinale konnten sich noch einmal zehn Kandidat*innen fürs Finale qualifizieren, unter anderem Belgien, Schweden und Serbien.

Im zweiten Halbfinale (12. Mai) des diesjährigen Eurovision Song Contest haben sich zehn weitere Teilnehmer*innen für die große Finalshow am 14. Mai qualifiziert. Acht Künstler*innen schieden in dieser Runde aus. Nun stehen alle 25 Acts fest, die am Samstagabend in Turin um den ersten Platz kämpfen werden.

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Junge Sänger machen das Rennen

Der 21-jährige Jeremie Makiese trat mit einer Gospel/R’n’B-Nummer namens „Miss You“ für Belgien an, die tänzerisch von einer Streetdance-Performance begleitet wurde. Damit schaffte er den Einzug ins Finale. Auch Australien, das trotz fehlender europäischer Zugehörigkeit am ESC teilnehmen darf, qualifizierte sich mit einem jungen Sänger: Der 23-jährige Sheldon Riley trug mit „Not The Same“ einen Song über Ausgrenzung und Autismus vor.

Auch Kritik am Gesundheitssystem wird im Finale zu sehen sein

Einem rockigen Track steuerte die finnische Band The Rasmus („In The Shadows“) bei. „Jezebel“ heißt der Song, der den Finnen ebenfalls einen Platz im Finale sicherte. „Gott sei Dank ist eine Rockband im Finale“, soll Frontmann Lauri Ylönen den Erfolg kommentiert haben. Serbien brachte mit dem Song „In corpore sano“ auch eine politische Komponente in den Wettbewerb ein. Laut der Eurovision-Website soll der Titel eine Kritik am Gesundheitssystem darstellen. Passend dazu wusch sich die Sängerin Konstrakta auf der Bühne die Hände.

Schweden begeistert weltweit mit „Hold Me Closer“

Auch das schon weltweit beliebte „Hold Me Closer“ von Cornelia Jakobs schaffte es für Schweden ins Finale. Genauso wie der Electro-House-Track „Lights Off“ von We Are Domi aus der Tschechischen Republik. Auch Polen und Aserbaidschan werden am Samstagabend ihre Kandidat*innen Ochman („River“) und Nadir Rustamli („Fade To Black“) im Finale anfeuern können. Die Sänger Stefan aus Estland mit „Hope“ und WRS aus Rumänien mit „Llámame“ werden auch in der Finalshow auftreten.

Israel, Georgien, Malta, San Marino, Zypern, Irland, Nordmazedonien und Montenegro schieden im Halbfinale aus. Russland wurde bereits vorab vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Geht es nach der Prognose von Spotify, wird dieses Jahr erneut der Gastgeber Italien das Rennen machen. Andere vermuten die Ukraine auf dem ersten Platz. Dem für Deutschland antretenden Malik Harris wurde eine ernüchternde Prognose gestellt. Er wird mit dem Song „Rockstars“ auftreten.