Fetter Sound am offenen Fenster


„Wir sind die coolsten, wenn wir cruisen, wenn wir durch die City düsen …“ – Vor allem mit den neuesten Auto-radios und Lautsprechern in den besten Kombinationen

JVC KD-R811

Dieser Receiver hat zwei USB-Anschlüsse. So bleibt beim Einsatz des mitgelieferten USB-Bluetooth-Dongles für das Handy-Freisprechen oder Musik-Streaming immer noch ein Eingang für digitale Player frei. Eine zusätzliche 3,5-mm-AUX-Buchse erlaubt die Verbindung zu weiteren Audioquellen. Um einen separaten Subwoofer im Betrieb optimal anzupassen, bietet der KD-R811 umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Seine Verstärker pumpen 4 x 20 Watt Sinus in die Boxen. Im Lieferumfang ist auch eine Fernbedienung enthalten. Wer Wert auf CD-Wechsleroption oder eine Digital-Radio-Option (DAB) legt, greift zu dem 20 Euro teureren KD-R901E desselben Herstellers (ca. 250 Euro).

www.jvc.de

Emphaser EBR112A

Wenn der Bass nicht reicht, muss ein Subwoofer her. Bei üblichen Festeinbauten im Kofferraum geht Platz verloren. Das spricht für einen aktiven Woofer mit eigenem Gehäuse. Der kann zu Hause bleiben, wenn Stauraum gefragt ist. Hier gibt es einen patentierten Steckverbinder (ca. 25 Euro). Muss der Bass mal raus, ist nur der Stecker zu trennen. Sanft eingestellt, schmeichelt sich der Tiefton ein und macht die Performance rund. Wenn es pegelmäßig zur Sache geht, vermittelt der Sub ein Gefühl von „Zwerchfell-mit-Tennisbällen-beschießen“. Der 30-cm-Bass wird von seiner Endstufe mit maximal 350 Watt (250 Watt Sinus) angetrieben. So entlastet er die Endstufen des Autoradios – klanglich ein Riesenvorteil. Regler für Pegel, Phasenlage und Tiefpass ermöglichen die perfekte Anpassung an persönliche Sound-Wünsche. (ca. 300 Euro)

www.acr.ch

Focal Polyglass 165 VB

High-Class-Set mit je zwei Hoch- und Tiefttönern sowie Frequenzweichen für optimale Platzierung der einzelnen Chassis und bestmögliche Beschallung. Hierfür montiert man die Tieftöner meist in die Türverkleidung und die Hochton-Tweeter auf dem Cockpit. Auch eine Installation an der A-Säule mit Hilfe eines Aufbauadapters ist unter Klanggesichtspunkten empfehlenswert. Sie sorgt für eine akustische Positionierung der Musiker auf einer virtuellen Bühne direkt vor der Frontscheibe. Bei den Frequenzweichen ist der Hochtonpegel in drei Stufen (-3 / 0 / +3 dB) einstellbar. Geschmackliche Justierungen sind also kein Problem. Die 16,5-cm-Basschassis produzieren kräftigen Punch. Insgesamt verträgt das Zwei-Wege-Package maximal 140 Watt (70 Watt Sinus). (ca. 200 Euro)

www.focal-fr.com

www.charisma-tv.de.

Pioneer AVH-5200BT

Motorisch fährt dieser multimediale Moniceiver seinen 17,8-cm-Touchscreen (7 Zoll) aus. Das Display präsentiert Bilder und zeigt Filme – sogar im DivX-Format. Die Fingertipp-Bedienung auf dem Schirm funktioniert komfortabel, weil die Menüstruktur dem jeweiligen Betriebsmodus entsprechend angepasst wurde. Bluetooth stellt die Freisprechverbindung zum Handy her. An der Gerätefront ist ein SD-Speicherkarten-Slot sowie je eine AUX- und USB-Buchse. Sie connecten mit Sticks, iPod oder Video-Player. Mit 4 x 22 Watt Sinus werden die Lautsprecher unter Spannung gesetzt. Autorisierte Pioneer-Händler messen den Sound des Systems mit einem Mikrofon perfekt auf die Hörposition ein. Optional: Navigationsmodul AVIC-F220 (ca. 400 Euro). (ca. 750 Euro)

www.pioneer.de

Becker Mexico 7948

Das Mexico erhält im Old- oder Youngtimer den Cockpit-Style. Ein Klassiker aus den 70ern. Sein Design ist gleich geblieben, doch im Inneren verbirgt sich mittlerweile Technik des 21. Jahrhunderts. Bluetooth etwa oder Handy-Funktionalität mit eigener SIM-Karte und Freisprechset. Der Medienschacht des Radios akzeptiert Sim- und Speicherkarte, beispielsweise für die eigene Navigation. SD/MMC-Cards liefern Musik von MP3-Files. Mit dem iPod Remote Kit (um 70 Euro) erhalten Apple-Player Anschluss. Alternativ übernimmt ein separater CD-Wechsler die Dauer-Beschallung (Silverstone 7860, ca. 250 Euro). Extra: virtueller Surround-Sound. Leistung: 4 x 18 Watt Sinus. (1.500-3.000 Euro über eBay oder Amazon)

www.mybecker.com, www.panasonic.de

Sony XS-F1736SE

Bei diesem soliden Drei-Wege-Breitbandlautsprechersystem wurden Mittel- und Hochtöner ins Zentrum des 17-cm-Tieftöners gebaut. Diese koaxiale Anordnung vereinfacht die Installation und sorgt für gleichmäßige Schallverteilung, da sie von einem Punkt ausgeht. Als Montagepositionen kommen hier sowohl die Türverkleidung als auch die Hutablage in Frage. Dank idealer Einbaumaße passt das Sony in die unterschiedlichsten Fahrzeuge und lässt sich ohne große Umbauarbeiten in die vom Autohersteller vorgesehenen Plätze einsetzen. Die Boxen stecken 200 Watt Maximalleistung (40 Watt Sinus) weg und hauen satte Bässe raus. (ca. 60 Euro)

www.sony.de

Tipps für Selbst-Einbauer:

Ohne Strom geht nix

Da die Spannung mit 12 Volt nicht sehr hoch ist, fließen in Car-HiFi-Anlagen große Ströme. Um den Energiefluss sicher zu stellen, sollten gute Kabel verwendet werden. Dicke Power-Strippen mit Querschnitten von 20 bis 70 qmm kosten zwischen 6 und 25 Euro pro Meter. Ganz wichtig: Die Sicherungen (ab 10 Euro) müssen zu diesen Monsterleitungen passen, sonst droht Kabelbrand.

Mehr Wumms

Wer die Power des Autoradios erhöhen möchte, greift auf externe Endstufen zurück. Ihr Plus an Leistung sorgt für mehr Lautstärke und für Klangverbesserung.

Guter Anschluss

Endverstärker und Subwoofer werden mit Cinchkabeln angeschlossen. Achtung: Diese Signalstrippen sind störanfällig und sollten deshalb eine doppelte Abschirmung aufweisen. Ansonsten entsteht häufig ein surrendes Geräusch. Ist das Surren nicht weg zu bekommen, helfen Noise Filter (ab 16 Euro). Zudem garantieren hochwertige Lautsprecherkabel, dass alle Klangbemühungen auch bei den Boxen und somit beim Zuhörer ankommen. Daher sollte deren Querschnitt mindestens 2,5 qmm, besser noch 4 qmm betragen (ca. zwei bis zehn Euro/Meter).

Wenn es dröhnt

Selbstklebende Dämmmatten verringern in Türen oder Kofferraum das Dröhnen. Spezielle Akustikmaterialien verhindern, dass die Bleche stark mitschwingen und störende Vibrationen erzeugen.

Spezielle Lösungen

Vielen Fahrzeugen bekommen ab Werk spezielle Receiver ins Cockpit designt. Wenn die nicht klingen, wird’s kompliziert. Das klassische Austauschradio im 1-DIN-Schacht-Format passt dann häufig nicht. Geräte im 2-DIN-Schacht-Format oder zum Auto passende Geräteblenden und -rahmen sind gefragt. Die Homepages der Car-HiFi-Hersteller bieten fahrzeugspezifische Lösungen an.