Seit Rick Rubin angerufen und das Debüt Stars Of CCTV als „groundbreaking“ bezeichnet hat, ist bei Sänger Richard Archer offenbar eine Sicherung durchgebrannt. „Ich will erfolgreich sein was für einen Wert soll es haben, nur irgendeine Scheiß-lndieband zu sein“, sagt er jetzt übermütig. „Ich will Platten in Amerika verkaufen. Razorlight und The Killers sind keine Konkurrenz ich will es mit Eminem aufnehmen.“ Ein hoffnungsloses Unterfangen – der erste Schritt auf dieser Besteigung des Mount Everest ist aber bereits getan: Bei der South-By-Southwest-Musikmesse in Austin in Texas präsentierten sich Hard-Fi als eine der vielversprechendsten Bands für 2005. Gegründet 2002 in der englischen Stadt Staines, nahmen Archer, Steve Kemp (Schlagzeug), Ross Phillips (Gitarre) und Kai Stephens (Baß) in einem Industriegebiet mit ihrem Produzenten Wolsey White („der Phil Spector des Lo-Fi“) Songs auf, die ein bißchen nach Clash und ein bißchen nach The Specials klingen und vor allem live durch ihre stilistische Vielfalt überzeugen. „Große britische Bands waren nie einfach nur Rockbands“, sagt Archer. „Wir hören auch HipHop, House, Dub und Reggae und haben keine Angst, das auch einfließen zu lassen.“

Hard-Fi Stars Of CCTV (WEA)