Hardcore für die Massen


„Die New Yorker Szene verweigert sich gegenüber dem Fortschritt“, beklagt sich Prongs Mastermind Tommy Victor. „Man beschränkt sich auf drei Akkorde und fühlt sich wie mit 18. Originalität ist dabei nicht gefragt.“ Doch genau die ist erklärtes Ziel der Hardcore-Neuerer, die mit ihrem jüngsten Album „Cleansing“ erstmals in die Charts vorpreschten: „Nicht jeder Song muß die Leute vor den Kopf stoßen. Eine durchdachte Struktur und ein differenzierter Umgang mit dem Instrument sind viel wichtiger.“ Ein differenzierter Umgang mit dem Publikum jedoch auch, was Victor während der kürzlich absolvierten Deutschland-Tour scheinbar schwerfiel:

applausgeiles Poser-Tum als Vorbote für dröges Star-Gehabe?