Henry Rollins wird in „He Never Died“ zum Kannibalen


Hungriger Henry: Rollins spielt in einem Crime-Thriller von Jason Krwaczyk einen Menschenfresser.

In den frühen Achtzigern gelang Henry Rollins der musikalische Durchbruch als Sänger der Punkrock-Band Black Flag. Später folgte die Gründung der nach ihm benannten Rollins Band und der Aufbruch in neue künstlerische Gefilde. Henry Rollins ist mittlerweile Musiker, Verleger, Autor und eben auch Schauspieler. Als solcher konnte er endlich eine Hauptrolle ergattern und wird in „He Never Died“ zum depressiven Kannibalen.

Bisher bekannt ist, dass Rollins in „He Never Died“ den isoliert lebenden Jack spielen wird. Dieser trinkt aus einem Krankenhaus herausgeschmuggeltes Blut und blickt auf ein unnatürlich langes Leben voller Gewalt zurück. Und er spielt gern Bingo. Der Crime-Thriller von Regisseur Jason Krawczyk wird neben einem düsteren Ton wohl auch von zynischen Momenten profitieren. Neben Rollins spielt unter anderem Booboo Stewart aus der „Twilight“-Saga mit.

Dem US-amerikanischen Rolling Stone verriet Rollins, dass er zwar niemals Schauspielunterricht nahm, sich bei seinen Darbietungen aber stets auf seine eigene Lebenserfahrung verlassen könne. Schließlich stand er nicht nur als Musiker auf der Bühne, sondern tourte mehrmals auch erfolgreich als Spoken-Word-Performer.

Als Schauspieler war Henry Rollins bisher auf Nebenrollen abonniert. Er war mit Kurzauftritten etwa in „Bad Boys II“ und „The Devil’s Tomb“ zu sehen und spielte AJ Weston in der Rocker-Serie „ Sons of Anarchy“.

„Am Ende eines Films bin ich normalerweise nicht mehr da. Ich werde zuvor meist getötet, verhaftet oder von irgendetwas gefressen,“ sagt Rollins über seine bisherigen Einsätze vor der Kamera. Als Kannibale steht er nun erstmals am anderen Ende der Nahrungskette und als Schauspieler vielleicht vor dem großen Coup.

„He Never Died“ wurde gerade in Toronto abgedreht und wird in den USA wahrscheinlich Mitte 2014 veröffentlicht. Seht hier derweil einen Ausschnitt aus „Bad Boys 2“ mit Henry Rollins aus dem Jahr 2003.

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