Kanye West behauptet: Rosa Parks war eine Inszenierung der Regierung


Kanye West behauptet, Rosa Parks sei Inszenierung der amerikanischen Regierung gewesen. Barack Obama ebenfalls – und überhaupt seien alle Bürger-Bewegungen seit 1948 fake.

Kanye West hat in einem Gespräch am Sonntag (10. Dezember) auf der Plattform „Clubhouse“ – ja, die gibt es noch – behauptet, die Bürgerrechtlerin Rosa Parks wäre eine Inszenierung der amerikanischen Regierung gewesen. Außerdem bleibt er beständig in seinem Antisemitismus und zeigt keinen Funken Besserung. Zusätzlich ist er nun der Meinung, er sei nicht bipolar, sondern auf dem Autismus-Spektrum.

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In dem knapp zweistündigen Gespräch, das von Musik-Manager Wack 100 geleitet wurde, wurde Kanye West von diversen Menschen befragt und erzählt daher die verschiedensten Dinge. Im Fokus des Gesprächs lagen seine Äußerungen und Taten der vergangenen Wochen, doch irgendwann begann er mit einer neuen Verschwörungstheorie. Zunächst befand er, Barack Obama war eine Inszenierung und alle Bürger-Bewegungen seit 1948 wurden von der Regierung geplant. Danach fuhr er fort: „All diese Helden, Mann – es gibt nur einen. Das ist Jesus Christus. Du wirst etwas über MLK herausfinden, etwas über JFK, etwas über Malcolm, Rosa Parks. Wir wissen, dass Rosa Parks eine Inszenierung war.“

Dann erzählte er weiter: „Wir wissen all diese Dinge und sie nutzen diese Medien, um zu empören. Empörung ist eine Wirtschaft, die Trauma-Wirtschaft. Welchen Tod werden wir diese Woche promoten? Es ist ja nicht so, dass jede Woche 14 Menschen in Chicago getötet werden. Aber nein, wir werden das auf unserer – ich werde nicht sagen, wessen Plattform es ist – veröffentlichen. Es waren die Juden.“ Anschließend sagte er, er müsse aufhören, „die Juden“ zu verantworten, weil „es tatsächlich die Kommunisten sind, die Amerika übernehmen wollen.“

Hier der zweite Teil des Interviews. Die besagte Stelle mit Kanye Wests Äußerungen beginnt bei Minute 6:29.

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In einem Statement äußerte „Clubhouse“, dass sie bereits die nötigen Schritte eingeleitet und die entsprechenden Leute von der Plattform gesperrt hätten. „Wir haben gestern ein Gespräch beendet, weil es gegen unsere Richtlinien verstoßen hat. Wir haben auch diejenigen suspendiert, die gegen die Richtlinien verstoßen haben. Auf unserer Plattform ist absolut kein Platz für Mobbing, Hassreden oder Missbrauch, wie wir in unseren Community-Richtlinien und Nutzungsbedingungen ausdrücklich festgehalten.“