Louis C.K. spricht in neuem Stand-up über #metoo-Vorwürfe: „Ich mag es zu masturbieren und ich mag es nicht, alleine zu sein“


In dem Special, das er auf seiner Website verkauft, sagt er außerdem: „Ich werde einsam und das ist einfach traurig. Ich mag Gesellschaft. Ich mag es zu teilen. Ich bin gut darin. Wenn du gut jonglieren könntest, würdest du es auch nicht alleine im Dunkeln machen wollen. Du würdest Leute um dich versammeln und sie mit deinen Fähigkeiten faszinieren.“

Während der #metoo-Debatte rückte 2017 auch der US-Comedian, Schauspieler und Regisseur Louis C.K. in den Fokus. Mehrere Frauen berichteten zu dem Zeitpunkt, er habe sie gefragt, ob er vor ihnen masturbieren dürfe und dies nach der Bejahung der Frage auch getan. Die Frauen waren Arbeitskolleginnen und Schützlinge von ihm – ihm aber im Job nicht komplett gleichgestellt, weshalb sie das Gefühl hatten, dem Wunsch von C.K. nachkommen zu müssen. Nach den öffentlich gemachten Anschuldigungen wurde es ruhig um den titelgebenden Darsteller aus der Serie „Louie“.

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Doch in diesem Jahr sollte er mit einem Comedy-Programm wieder auf Europatournee ging. Aktuell steht für den 20. Mai 2020 auch noch der Termin für die einzige Deutschlandshow in der Mercedes-Benz Arena in Berlin. Ob diese aufgrund der um sich greifenden Corona-Pandemie stattfinden wird, bleibt abzuwarten. Schon jetzt hat der Komiker auf seiner Website ein neues Stand-up zum Download und Leihen verfügbar gemacht. Es heißt „Sincereley C.K.“ und ist seit dem 4. April streambar.

C.K. kommt laut dwdl.de in dem Special auch auf die Vorwürfe der sexuellen Belästigung zu sprechen: „Ich mag es zu masturbieren und ich mag es nicht, alleine zu sein. Das ist alles, was ich euch dazu sagen kann. Ich werde einsam und das ist einfach traurig. Ich mag Gesellschaft. Ich mag es zu teilen. Ich bin gut darin. Wenn du gut jonglieren könntest, würdest du es auch nicht alleine im Dunkeln machen wollen. Du würdest Leute um dich versammeln und sie mit deinen Fähigkeiten faszinieren.“

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Weiter versucht er es mit Einfühlungsvermögen: „Frauen wissen, wie man den Schein wahrt, wenn es ihnen in Wirklichkeit nicht gut geht.“

Nachdem die Anschuldigungen laut wurden, wurden sämtliche Zusammenarbeiten mit Louis C.K von den Sendern HBO und FOX abgestoßen. Auch sein Film „I Love You, Daddy“ aus dem Jahr 2017 (mit Chloë Grace Moretz, Rose Byrne und ihm in den Hauptrollen) wurde nicht weiter in den Kinos gezeigt.