Michael Jackson Biopic: Trailer, Besetzung und Kinostart 2026

Der erste Trailer zum Michael-Jackson-Biopic ist da. Erfahre alles über Besetzung, Regie, Produzenten und den Kinostart des Films über das Leben des „King of Pop“.

Der Trailer zum lang erwarteten Film über das Leben von Michael Jackson ist veröffentlicht worden. Schon seit Jahren wurde über das Projekt spekuliert, nun nimmt das Biopic konkrete Formen an – mit einem hochkarätigen Team hinter und vor der Kamera.

Kinostart und Besetzung

Der Film sollte ursprünglich bereits im April 2024 starten, wurde jedoch mehrfach verschoben. Nun steht der endgültige Termin fest: Am 23. April 2026 kommt das Biopic in die deutschen Kinos. Eine besondere Entscheidung betrifft die Besetzung der Hauptrolle – denn Jaafar Jackson, der Neffe von Michael Jackson, übernimmt die Rolle des Musikers. Er ist der Sohn von Michaels älterem Bruder Jermaine Jackson. Damit bleibt die Verkörperung des „King of Pop“ buchstäblich in der Familie.

Ein Star-Ensemble hinter den Kulissen

Hinter der Produktion steht ein erfahrenes Team: Die Nachlassverwalter John Branca und John McClain, die den musikalischen Nachlass Jacksons betreuen, fungieren als Produzenten. Unterstützt werden sie von Graham King, der bereits mit dem Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ einen gewaltigen Kinoerfolg landete. Die Regie übernimmt Antoine Fuqua, bekannt für „Training Day“, das Drehbuch stammt aus der Feder des dreifach Oscar-nominierten Autors John Logan („Aviator“, „Gladiator“).

Das Leben des „King of Pop“

Michael Jackson wurde 1958 als achtes Kind einer musikalischen Familie geboren. Bereits mit sieben Jahren trat er gemeinsam mit seinen Brüdern als Teil der Jackson 5 auf und begeisterte früh ein weltweites Publikum. Die strenge Erziehung und den Drill durch seinen Vater Joe Jackson kritisierte er später offen. Seine Solokarriere führte ihn an die Spitze der Popwelt: Mit über 500 Millionen verkauften Tonträgern gilt Jackson als einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten. Songs wie „Thriller“, „Billie Jean“ und „Beat It“, aber auch seine Musikvideos und sein „Moonwalk“, machten ihn zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte.

Hier geht´s zum Trailer:

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Hintergründe zur Verschiebung des Kinostarts

Wie der „Hollywood Reporter“ im Frühjahr 2025 berichtete, war einer der Gründe für die lange Verzögerung die enorme Menge an Filmmaterial. Beim Schnitt stellte sich heraus, dass das Material für fast vier Stunden Laufzeit gereicht hätte. Produzent Graham King erwog zeitweise, den Film in zwei Teile zu teilen – letztlich entschied man sich jedoch für eine kompaktere Fassung. Ein weiterer Grund für die Verzögerung war die heikle Frage, wie die Missbrauchsvorwürfe gegen Jackson im Film dargestellt werden sollten. Laut Informationen von Belloni standen die Nachlassverwalter Branca und McClain der Thematisierung zunächst ablehnend gegenüber. Zwischenzeitlich sollte der Film Jackson als Opfer falscher Anschuldigungen darstellen, doch eine Verschwiegenheitsvereinbarung in Jacksons Nachlass soll diese Darstellung verhindert haben. Berichten Bellonis zufolge wurde das entsprechende Material schließlich gestrichen. Das Biopic konzentriert sich daher auf Jacksons Aufstieg und mündet in seinen Welterfolg in den 80er-Jahren.

Weitere filmische Auseinandersetzungen

Das neue Biopic ist nicht die erste filmische Annäherung an Michael Jackson. Bereits „Michael Jackson: Hautnah“ (2003) und „Man In The Mirror – The Michael Jackson Story“ (2004) beleuchteten sein Leben und seine Karriere. Später befassten sich die Dokumentationen „Leaving Neverland“ (2019) und „The People vs. Michael Jackson“ (2025) mit den Missbrauchsvorwürfen und der komplexen öffentlichen Wahrnehmung seiner Person. Im „Leaving Neverland“-Lager hat das Biopic bereits für Kritik gesorgt; Regisseur Dan Reed prangerte die Produktion der Filmbiografie an und sagte, sie werde „einen Mann verherrlichen, der Kinder vergewaltigt hat“.