Mit musikalischem Erbgut gesegnet: Jeff Buckley


Jeff Buckley sieht nicht nur aus wie Vater Tim, sondern hat mit dem Erbmaterial auch noch dessen künstlerische Begabung ins Blut bekommen: In New York hat sich der 27jährige mit seinen eigensinnigen Folk-Exzessen binnen kürzester Zeit zum Szene-Tip emporgespielt. Die Musikpresse jubiliert: „Die beste Solo-Show, die wir seit Jahren gesehen haben!“ Die emotionale Tour de Force, die Buckley auf die Bühne stellt, ist für ihn reiner Selbstzweck: „Kennst du das Gefühl, wenn man betrunken ist oder zum ersten Mal Ecstasy nimmt und dann alle deine Geheimnisse aus dir heraussprudeln. Genauso empfinde ich meine Shows.“ Erstmals dokumentiert ist das Ereignis Jeff Buckley auf einer 4-Track-CD „Live At Sin-é“, ein Album folgt in Kürze. Der Vergleich zum Vater jedoch hinkt für ihn in jeder Beziehung. Er habe ihn nur einmal getroffen, sei bei seiner Mutter aufgewachsen, und: „Von der habe ich alles, was ich kann.“