Moby – Play


Play MUTE/INTERCORD Kaum eine Musikerpersönlichkeit ist so vielseitig wie Richard „Moby“ Hall. Auf „Play“ breitete er das ganze Füllhorn seiner Einflüsse aus. Hip-Hop, Ambient- und sonstigen Techno, Blues. Gospel, Klassik. Downtempo – es wäre leichter aufzuzählen, was er hier nicht verbraten hat. Im Gegensatz zu früher, als sich viele seiner Ideen zu sehr in ehrgeiziger Konzeptkunst verliefen, mangelte es diesem leibhaftigen Popalbum nicht an guten Songs. Eine Wende, der unglücklichen Liebe wegen? Viele Songs handeln von Herzschmerz. Der führt dazu, dass Moby zum ersten Mal seine verletzlich-sensible Seite nach außen kehrt. Und schon wirkt er menschlich, einfühlsam, nahbar. Ein rundum famoses Album.