Moore flog raus


Thin Lizzy setzten den Gitarristen Gary Moore vor die Tür, weil er während der US-Tour zu einem Gig nicht aufkreuzte. Er war vermutlich frustriert, weil er neben Scott Gorham nicht so richtig zum Zuge kam. Für den Rest der Tour sprang Rieh Kid Midge Ure ein, danach soll ein neuer Mann her. Immerhin: die US-Kids standen auf Lizzy!

Titels „Metal Postcard (Polydor). Die (von einem Engländer fabrizierte) deutsche Übersetzung unter dem Titel „Mittageisen“ gehört in die Raritätensammlung, ebenso Siouxsies phonetischer Versuch, deutsch zu artikulieren…

Von Greg Kihn’s „Moulin Rouge“ (ßeserkley), einem dünnblütigen Reggae-Aufguß, kann man nur sagen, daß Herr Kihn schon mal bessere Musik gemacht hat. Dafür gibt es aber einige Tips aus der Abteilung Edelrockpop: Wallenstein mit „Don’t Let It Be“ (RCA) werden ihre Fans mit dieser sauberen, musikalischen Nummer bestimmt nicht enttäuschen; E.L.O. gehen mit „Don’t Bring Me Down“ (Jet) rockig los wie nie zuvor, ohne dabei ihre dichte Soundkulisse zu vernachlässigen; Roxy Music werfen mit „Angel Eyes“ (Polydor) ein neues As aus ihrem „Manifesto“-Fundus auf den Markt, und die Cars haben mit „Let’s Go“ einen Titel, der exakt zu den Formen des Vargas-Girls auf dem Cover paßt.