„Mother!“: Paramount sieht sich gezwungen, den Film gegen wütende Zuschauer zu verteidigen


Haben die US-Zuschauer „Mother!“ nicht verstanden? Das Drama mit Jennifer Lawrence fällt komplett durch.

Seit Donnerstag läuft Darren Aronofskys Psychotrip „Mother!“ in den deutschen und den amerikanischen Kinos. Während Kritiker dem Film sehr wohlwollend gegenüberstehen und viele Zuschauer angeregt über die Bedeutung der Handlung rätseln, fiel der Film bei dem Großteil des US-Publikums komplett durch. Der Cinemascore, eine repräsentative Umfrage unter dem Publikum, ergab für „Mother!“ ein „F“, also eine 6. Zum Vergleich: Der dusselige Emoji-Film hatte „B“.

Zu verkopft, zu wirr sei der neue Film mit Jennifer Lawrence und Javier Bardem. Die wirre Vision des Regisseurs wurde von den Zuschauern nicht angekommen. Paramount, Schirmherr des Projekts, sahen sich nach den negativen Reaktionen zu einem Statement gezwungen:

„This movie is very audacious and brave. You are talking about a director at the top of his game, and an actress at the top of her game. They made a movie that was intended to be bold. Everyone wants original filmmaking, and everyone celebrates Netflix when they tell a story no one else wants to tell. This is our version. We don’t want all movies to be safe. And it’s okay if some people don’t like it.“

„Mother!“-Kritik: Eine cineastische Zumutung, eine faszinierende Bilderflut
Das Studio betont, dass der Film sehr ambitioniert und mutig sei und verteidigt Regisseur Aronofsky und Jennifer Lawrence. Die Leute würden aktuell Netflix feiern, weil es dort die Geschichten zu sehen gibt, die sonst niemand erzählen würde. „Mother!“ sei nun Paramounts Versuch, eine solche Geschichte zu erzählen. Des Weiteren sei es okay, wenn manche Leute ihn nicht mögen würden.

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