Nach Homophobie-Übergriff: Panic! At The Disco spenden 1000 Dollar für Schwulenrechte


Panic! At The Disco haben 1000 Dollar an eine Schwulenrechte-Kampagne gespendet, nachdem sie Opfer von Homphobie-Übergriffen der "Westboro"-Baptistenkirche geworden sind.

Panic! At The Disco spenden insgesamt 1000 Dollar an eine Menschenrechts-Organisation, die eine Kampagne lanciert hat, die sich für die Schwulenrechte einsetzt. Die Band wurde während eines Konzerts in Kansas City Opfer von Homophobie-Übergriffen der Baptistengemeinde „Westboro“. Für jedes Mitglied der Baptistenkirche spendet die Gruppe deswegen jetzt jeweils 20 Dollar, was bei 13 Mitgliedern die Summe von 1000 Dollar ergibt. Das teilte die Band auf Twitter mit.

Zuvor hatte die 1955 gegründete Westboro Baptist Church aus Topeka im US-Bundesstaat Kansas bereits eine homosexuellenfeindliche Parodie von dem „Panic! At The Disco“-Song „I Write Sins Not Tragedies“ geschrieben. Die Kirchengemeinde ist berüchtigt für ihre homophobe Propaganda. Schon auf mehreren Konzertveranstaltungen haben Mitglieder der religiösen Vereinigung versucht, mit Protesten auf ihre Ziele aufmerksam zu machen. Der „Panic! At The Disco“-Frontmann Brendon Urie hatte sich im Oktober 2013 als bisexuell geoutet. Daraufhin rief die Baptist Church dazu auf, bei dem Auftritt der Pop-Punk-Band am 20. Juli in Kanas City zu stänkern.

Panic! At The Disco hatten im letzten Jahr ihr viertes Album, „Too Weird to Live, Too Rare to Die!“, veröffentlicht. Die Platte enthielt mit „Miss Jackson“ einen von Outkast ausgeliehenen Song-Titel und erreichte Platz zwei in den Billboard Top 200 Charts.