Palast Der Winde


Filme wie dieser wurden eigentlich nur zu Hollywoods besten Zeiten gedreht: Eine romantische Liebesgeschichte vor dem episch breit geschilderten Hintergrund einer Epoche – Indien zur Kolonialzeit, schöne und intrigante Prinzessinnen, edle Retter, Elefantenkarawanen mit tausend Mann Begleitpersonal, Schlachtgetümmel und natürlich ein glanzvolles Happy End.

Die britische, in Indien geborene Autorin M.M. Kayeschrieb 15 Jahre an ihrem dickleibigen Epos, bevor es 1978 erschier. Bis heute wurden 15 Millionen Exemplare des Buchs verkauft. Da wundert es kaum, daß sich das wiedererwachende britische Kino mit seinem neuen Interesse an der alten Kolonialvergangenheit (siehe „Ghandi“) die Rechte sicherte.

Mit internationaler Besetzung (Ben Croos. Amy Irving. Christopher Lee, Rossano Brazzi, Omar Sharif, Sneh Gupta) erzählt Regisseur Peter Duffell die Geschichte von Ashton. einem Engländer, der von einer indischen Adelsfamilie großgezogen wird und später als Kolonialoffizier wieder nach Indien zurückkehrt. Und von seiner Liebe zu Anjuli, einer indischen Prinzessin, die sich aber erst nach Jahren der Abenteuer und Verwicklungen erfüllen kann.

Kinostart: 28. September