Prince: Polizei fand verschreibungspflichtige Schmerzmittel neben der Leiche


Die Polizei hat Ermittler des Drogensonderkommandos zum Fall hinzugezogen.

In Prince‚ unmittelbarer Nähe wurden in der Nacht seines Todes verschreibungspflichtige Scherzmittel vorgefunden. Dies hat die ermittelnde Polizeistelle nun bekanntgegeben.

Der US-amerikanische Nachrichtensender NBC News verbreitete die Auskunft der Polizei, wonach die Medikamente sowohl neben der Leiche des Popmusikers als auch an verschiedenen anderen Stellen in seinem Anwesen Paisley Park gefunden worden seien. Es sei jedoch nicht bewiesen, dass die Tabletten mit dem Tod des Musikers in Zusammenhang stehen. Der Sheriff, der dem Fall zugeordnet sei, habe jedoch die DEA, die US-amerikanische Justizvollzugsbehörde in Fällen von Drogenmissbrauch und ähnlichem, um Mithilfe gebeten.

Auch, wenn Prince‘ langjähriger Anwalt, L. Londell McMillan, vor wenigen Tagen jegliche Medikamentenmissbrauchsvorwürfe von seinem ehemaligen Klienten und Freund abstritt, verhärten sich die Anzeichen, dass Prince nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Mit dem Fund der Arzneimittel wird auch der TMZ-Bericht, wonach Prince fünf Tage vor seinem Tod aufgrund einer Überdosis Percocet, einem verschreibungspflichtigen Schmerzmittels, in eine Notaufnahme im US-Bundesstaat Illinois eingeliefert werden musste, glaubhafter.

Die US-amerikanische Boulevardzeitung „National Enquirer“ vermeldet zudem, ohne Nennung ihrer Quelle, Prince sei an AIDS erkrankt gewesen und habe sich nicht behandeln lassen wollen, da er hoffte, Gott würde ihn durch seine Gebete heilen. Das Blatt berichtet außerdem, Prince habe sich bereits in den 90er-Jahren mit dem HI-Virus infiziert und zum Zeitpunkt seines Todes nur noch 40 Kilo gewogen.