Quiet Riot


Welcher Amerikaner hat in seinem Leben nicht schon einmal von einem sündhaft teuren schwarzen Cadillac geträumt? Doch was für die meisten ein ewiger Traum und unerschwinglich bleibt, ist für Quiet Riot, das Metal-Pop Quartett aus den USA, über Nacht in greifbare Nähe gerückt.

Denn ihr METAL HEALTH, ein stromlinienförmiges, garantiert eingängiges Werk mit vielen kleinen und großen Extras, entwickelte sich zum sensationellen Wurf, über dessen Reichweite wohl jeder erstaunt war. Eine hervorragende Premiere, die ihnen mit Hilfe ihres Produzenten Spencer Proffer da gelungen ist und für die sie zuletzt den Top-Zuschlag der amerikanischen Charts und eine Fülle weiterer Lorbeeren (darunter das Angebot von „Rock-Pop In Concert“) erhielten. „Slick Black Cadillac“, ein Song aus dem Jahre 1978 (von Quiet Riot II), der für dies Album neu eingespielt wurde, heißt der Wunsch, den sich endlich jedes Mitglied erfüllen kann.

Quiet Riots Chronik beginnt bereits 1975, als der inzwischen verstorbene Gitarrist Randall Rhoads und Sänger Kevin DuBrow ihre eigene Band aus der Taufe hoben und sie auf lokaler Ebene, in und um Los Angeles, ins Rennen schickten. Zwei Platten, QUIET RIOT I von ’77 und II von 78 (beide nur in Japan erschienen), waren die Ausbeute, ehe man sich 1980 auf Grund mangelnder Erfolge trennte und Rhoads zu Ozzy Osbourne wechselte.

Ende 1982 meldete sich die einstige Kultband wieder zurück.

Schon kurz nach Veröffentlichung ihrer Comeback-LP ’83 sitzen die leisen Krawallmacher in der Chefetage und singen „Let’s Go Crazy“. Verständlich bei dem Erfolg.