R. Kelly nach mutmaßlicher Überdosis im Krankenhaus
Die Staatsanwaltschaft nennt sein Verhalten das eines „Meister-Manipulators“.

R. Kelly wurde Berichten zufolge ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem es zu einer angeblichen Überdosis im Gefängnis gekommen sein soll. Der verurteilte Musiker behauptet, ihm sei eine tödliche Menge an Medikamenten verabreicht worden, und ist überzeugt, dass man ihn töten oder sterben lassen wolle.

Die Staatsanwaltschaft reagierte scharf auf den Vorfall und wies R. Kellys Behauptungen zurück. In einer Stellungnahme via „Billboard“ hieß es, dies sei „das Verhalten eines Täters und eines Meister-Manipulators.“ Seit 2022 verbüßt R. Kelly eine 30-jährige Haftstrafe wegen Verurteilungen wegen Erpressung und Menschenhandel.
Vermeintlicher Zusammenbruch nach Medikamenteneinnahme
Laut Medienberichten soll R. Kelly am Abend des 12. Juni von einem Gefängnismitarbeiter angewiesen worden sein, zusätzliche Medikamente einzunehmen. Die angebliche Überdosis führte demnach dazu, dass der „I Believe I Can Fly“-Interpret das Bewusstsein verlor und anschließend ins Duke University Hospital eingeliefert wurde, wie sein PR-Team der Öffentlichkeit mitteilte.
Mehr zum Hintergrund: R. Kelly behauptete seit einigen Tagen, das Gefängnispersonal habe einen Mordanschlag auf ihn veranlasst. Seitdem wurde der 58-Jährige laut Gerichtsdokumenten in Einzelhaft verlegt, wo ein Mitarbeiter ihm angeblich darauf gedrängt hatte, die Arznei zu nehmen.
R. Kelly bittet Trump um Begnadigung
Der Sänger bittet nun US-Präsident Donald Trump um eine Begnadigung. Seine Verteidiger sagen, dass Trump ihn retten könne. Seine Anwältin legte bereits bei der Verurteilung im Jahr 2021 Berufung ein. Ihre Ansage: Der Sänger hätte keinen fairen Prozess bekommen. Jetzt haben R. Kellys Anwält:innen wiederholt öffentlich darum gebeten, dass Trump ihrem Mandanten eine Begnadigung gewährt.