Alison Krauss – Forget About It
Eine puristische Vertreterin des Bluegrass-Fachs war sie noch nie. Alison Krauss startete ihre Karriere zwar in diesem Seitenzweig der Countrymusik. öffnete sich aber von Album zu Album mehr für andere Stilrichtungen. Auf Forget About It erweitert sie nun erneut ihr Soundspektrum und führt den Bluegrass unter Hinzunahme moderner Mittel „back to the future“. Die Amerikanerin eröffnet den wunderschönen Songreigen mit der Folkballade „Stay“. Sie hat popwärts gerichtete Songs wie Todd Rundgrens „It Wouldn’t Have Made A Difference“ im Programm. Und sie macht auch im bluesgefärbten Klagelied „Maybe“ eine gute Figur. Die Künstlerin,die einmal mehr mit glasklarer Sopranstimme und einfühlsamem Geigenspiel bezaubert, verzichtet diesmal auf ihre Hausband Union Station. Statt dessen hat sie mit Jerry Douglas (Dobro), Sam Bush (Mandoline) und Matt Rollings (Piano) Sessionprofis aus Nashville engagiert. Zudem haben ihr Lyle Lovett und Dolly Parton geholfen, den Brückenschlag zum Mainstream zu schaffen. Forget About It ist denn auch das Album mit dem meisten Massenappeal in der Laufbahn von Alison Krauss.
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