Barbara Manning – In New Zealand

Wenn einer eine Reise tut… Barbara Manning, eine Überlebende von San Franciscos Neo-Folk-Welle vor fünf Jahren, ging Anfang 1997 zusammen mit ihrer Backing-Abteilung Joey Bums und John Convertino (mittlerweile als Calexico bekannter denn als Teil von Giant Sand) auf eine kleine Tour durch Neuseeland und traf dabei auf Freunde und Geistesverwandte in der dortigen Szene. Dazu zählen David Kilgour (The Clean), David Mitchell und Denise Roughn (The 3Dis),Graeme Downes (The Verlaines), Robert Scott (The Bats) und Chris Knox (Tall Dwarfes). Und wie das bei Spontanmusikern wie Manning, Burns und Convertino so ist, verschwand man an den wenigen Off-Days in dunklen Studioräumen, um mit eben diesen Musikern die Gelegenheit zu nutzen, Aufnahmen festzuhalten. Das Resultat sind sieben meist sehr reduzierte und in sich ruhende Songs, die trotz aller Kargheit eine Wärme ausstrahlen, die selbst im tristen Winter Hoffnung macht. Andere schreiben auf ihren Reisen Postkarten, Barbara Manning schickt musikalische Grüße, über die man sich herrlich freuen kann.