Barrie 

Happy To Be Here 

Winspear/Cargo (VÖ: 3.5.)

Barrie aus Brooklyn liefern auf ihrem Debüt grazilen Dream Pop nahe der Perfektion.  

30 Jahre nach Disintegration von The Cure wirkt das Debütalbum von Barrie wie der Gegenentwurf dazu. Frontfrau und Alleinherrscherin Barrie Lindsay betont zwar immer wieder, es handle sich bei der aus allen Ecken der Welt zusammengekommenen Band nicht um ein Soloprojekt. Da sie neben dem Gesang auch Piano, Synthesizer, Bass und Gitarre übernimmt, sämtliche Songs schreibt und das Album an der Seite von Jake Aron (Solange, Snail Mail) produzierte, stellt sich aber die Frage, womit die anderen überhaupt ihre Zeit verbringen.

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HAPPY TO BE HERE wohnt neben einem allgegenwärtigen Hauch Melancholie eine unbändige Lebensfreude inne. Kleinigkeiten halten die Spannung in den auf das Wesentliche reduzierten Songs aufrecht. Lindsays schwerelose Vocals begleiten unaufdringliche Gitarrensoli („Geology“), die sich zärtlich in das Gesamtwerk weben. Synthesizer schimmern wie eine Luftspiegelung auf den Tracks („Teenager“).

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Wo sich Disintegration im Nebel verzieht, gilt hier die Empfehlung, sich mindestens mit Lichtschutzfaktor 50 einzucremen. Die Sonne purzelt einem aus jedem einzelnen Track entgegen. Ein Tagtraum zum Ankuscheln. Ein Album, das man als beste Freundin mit in den bevorstehenden Sommer nehmen kann. 

Barries neues Album „HAPPY TO BE HERE“ im Stream hören:

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