Black Uhuru :: Sinsemilla Red The Dub Factor
Island/UMIS/Universal Reggae/Dub: Drei Wiederveröffentlichun- gen aus den frühen achtziger Jahren von ei- ner der wichtigsten Bands der zweiten Reg- goe-Generation.
I Seit ihrer Gründung 1974 in Jamaica waren und sind Black Uhuru permanenten Umbesetzungen unterwor-I fen. Ihre kommerziell erfolgreichste Phase hatte die Band Anfang der achtziger Jahre in der Besetzung Derrick „Duckie‘ Simpson (das einzige verbliebene Gründungsmitglied], Michael Rose und Sandra „Puma“ Jones plus die assoziierten Sly Dunbar und Robbie Shakespeare, die wohl meist beschäftigte Rhythmusgruppe der zweiten Reggae-Generation. sinsemilla 5 von 1980 war das missing link zwischen dem Roots Reggae der siebziger Jahre und der digitalen Variante der achtziger Jahre. Oldschool-Sounds existieren hier friedlich neben dezenten Digital-Effekten. die kennzeichnend für die Produktionsarbeit von Sly & Robbie im gerade begonnenen Jahrzehnt werden sollten, red 4 von 1981 konsolidierte dieses Zwischenstadium auf dem hohen Niveau des Vorgängers, wenn auch ein bisschen glatter produziert, dafür aber auch mit Genre-Klassikern wie“.Youth Of Eglington“ oder „Sponji Reggae“ gesegnet. Das 1983er the dub factor 5 war eigentlich eine Neubearbeitung des im Jahr zuvor erschienenen chill out, auch wenn die Stücke in der Echokammervon Dunbar und Shakespeare teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändert wurden. Und eigentlich war the dub factor ein Sly & Robbie-Album, das die produetion skills der beiden perfekt zur Schau stellte. Ein irrwitziger Dub-Trip mit dunklen Effekten, digitalen Drums und abenteuerlichen Mischpultspielereien. Der endgültige Durchbruch in den USA kam für Black Uhuru ein Jahr später mit dem Album anthem, das wegen seiner Mittelmäßigkeit auch prompt mit einem Grammy ausgezeichnetwurde. Die drei Wiederveröffentlichungen wurden um insgesamt sieben Bonustracks aus der Ära erweitert.
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