Bloodrock – Zwei Alben

Mit dem Hardrock-Trio Grand Funk Railroad teilten Bloodrock ihre Management-Firma. Doch im Gegensatz zu Mark Farner & Co. gelang es dem US-Quintett nicht, in Europa einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Beim weniger wählerischen heimischen Publikum standen Bloodrock als frühe Vertreter der ultraharten Schiene hoch im Kurs, dementsprechend gut waren ihre Konzerte besucht und die Band wurde mit Goldtrophäen überhäuft. Noch etwas unausgegoren klang das 1970 erschienene Debüt BLOOD-ROCK (REP 4534-WY). Sänger Jim Rutledges wirkte mit seinem eindrucksvoll aggressiven Stimmpotential dem teils banalen Heavy-Bombast immerhin positiv entgegen. Mit dem Nachfolger BLOODROCK 2 (REP 4535-WY), speziell mit der erfolgreichen Singleauskopplung ‚D.O.A.‘, konnte das von der hypeschnüffelnden Ami-Presse reichlich negativ besetzte Gruppenimage einigermaßen aufpoliert werden.