Brenda Khan Epiphany In Brooklyn
Keine Verwandtschaft zur Namens-Nichte Chaka, denn blütenweiß und folkig-frisch schlägt die Debütantin Brenda die Gitarre und erzählt wortreich bittere Geschichten vom Leben auf der Straße. Vergleiche mit Suzanne Vega oder Patti Smith wird sie sich wohl oder übel gefallen lassen müssen, denn noch hat die junge New Yorkerin ihren eigenen Ton nicht gefunden. Aber die Richtung hat sie gut gepeilt. Mit kleiner, dezenter Band und meist flinker, gerader Saiten-Arbeit skizziert Brenda Khan Charaktere, Situationen und Gedanken, manchmal ein wenig litarisch/gewollt wie in ,Modogascar“ oder dem rührenden .She’s in Love*, doch in ihrer Stimme ist jene rauhe und traurige Ehrlichkeit, die sich (noch) hinter dem intellektuellen Wortschwall verstekken will. Ein Talent, das sich bisher nicht recht traut. Deshalb ein überaus interessantes Debüt-Album innerhalb dieses längst totgesagten Liedermacher-Genres.
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