TWO SAVIORS, das zweite Soloalbum von Big-Thief-Gitarrist Buck Meek, entstand innerhalb von nur einer Woche live, analog und achtspurig im hochsommerlichen New Orleans. Big- Thief-Produzent Andrew Sarlo hatte sich für die Aufnahmen diverse Einschränkungen erdacht, um alles schön intuitiv und locker zu halten.

Und hört man TWO SAVIORS, meint man in der Tat, die Band auf der Veranda jammen zu sehen, während sie souverän zwischen rootsigem Indie-Rock, leichtfüßigem Western Swing und sehnsüchtiger Country-Folk-Balladerie pendelt. Besonders lässig ist Meek selbst, der mit seinem texanischen Twang und dem nöligen Erzählton eines exzentrischen Südstaaten-Hillbillys über die Form vorbeiziehender Wolken philosophiert und manche beiläufige Beobachtungen und augenzwinkernde Skurrilitäten vom Stapel lässt.

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Gleichzeitig wirkt jeder Ton wohlsortiert, vom Jaulen der Pedal-Steel-Gitarre bis zum Honky-Tonk-Piano. Entspannte und gleichzeitig sehr versierte Platte, mit hübschen Details für aufmerksame Ohren.

Autorin: Nina Töllner

„TWO SAVIORS“ im Stream hören:

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