Cadillac Records von Darneil Martin
Weit daneben ist auch vorbei. Nichts dagegen, die Lebensgeschichte des Weißen Leonard Chess nachzuerzählen, seine Entdeckung von Muddy Waters und Chuck Berry, seine Förderung von Blues und Rock’n’Roll, seine tragische Affäre mit Etta James zu einer Zeit, als es noch in keinster Form akzeptiert war, wenn Schwarz und Weiß in Körperkontakt traten. Das ist guter Kinostoff. Wurde aber nun zweimal versiebt, zunächst letztes Jahr in dem extrafaden WHO DO VOU LOVE? und hier erneut in der Premium-Glamour-Ausgabe, die gern RAV wäre, aber nicht mal so gut ist wie dessen gelackte Patina. Es reicht halt nicht, die Hauptrollen mit einem Oscar-Gewinner und der führenden R&B-Diva zu besetzen. Dieser Film benötigt nicht Bling-Bling, sondern Blut, Schweiß und Tränen.
Start: 23. April
www.cadillacrecordsthemovie.com
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