Concrete Blonde – Concrete Blonde
Eine etwas verschlafene Chrissie Hynde singt Songs, die sie für ein Reunion-Album der Momas & Papas geschrieben hat? Nein, es sind nur Concrete Blonde aus Los Angeles. Ein sehr distinguiertes Trio um Songschreiberin, Bassistin und Sängerin Johnette Napolitano, die seit 1980 in wechselnden Bands schon Independent-Veröffentlichungen vorgelegt hat, so daß Concrete Blonde mit seiner gelassenen und souveränen Mischung aus avanciertem und derzeit (Suzanne Vega) wieder sehr angesagtem Songwriter-Pop und moderatem Post-Wave sehr kompakt und homogen klingt.
Zusammen mit James Mankey (g) und Harry Rushakoff (dr) schlägt sich Johnette Napolitano nicht schlecht, zumal ihre Songs eher Schleichwege
in die Gehörgänge einschlagen und die Produktion des Albums recht zurückhaltend erfolgte — ganz im Sinne der Songs. Ein interessantes LP-Debüt, das zumindest die Neugier auf Weiteres wachhält.
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