Dido – Safe trip home
Es ist ja nicht so, als hätte sie eine halbe Dekade auf der faulen Haut gelegen. Im Gegenteil: Dido Armstrong musste erstmal den Stress von 25 Millionen verkauften Alben und endlosen Welttourneen kompensieren. Erst danach hat sie sich in Hollywood und London an die elf Songs ihres dritten Albums gemacht. Und die bergen einige Überraschungen. Angefangen beim Einsatz eines Sinfonieorchesters, über nette Klangexperimente mit Flöten und Glocken bis hin zu sphärischen Moog-Spielereien in bester Radiohead-Manier. Für die zeichnet u.a. Brian Eno verantwortlich, mit dem sie auch das Stück „Grafton Street“ geschrieben hat, ansonsten aber bleibt sie ihrem bewährten Sound treu: warmer, harmonischer Akustik-Pop zum Schwelgen und Träumen. Mit viel Romantik und poetischen Texten, in denen sie u.a. den Verlust ihres Vaters, die Kehrseiten des Ruhms, verflossene Liebschaften und den Nachwuchs ihres Bruders Rollo thematisiert. Ein klassisches Herbst-Album von einer Frau, die anscheinend nie glücklich ist. VÖ:31.10.
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