Drowning Pool – Sinema DVD
Seinen letzten Auftritt hatte David Wayne Williams am 13. August 2002 beim Ozzfest in Indianapolis. Einen Tag später fand man den Drowning Pool-Sänger tot im Tourbus, Herzversagen. Mit Sinema setzen ihm seine drei verbliebenen Bandkollegen nun ein erfrischend unpathetisches und für Dave Williams so typisches Denkmal. Knackige Live-Mitschnitte zeigen den bärigen Texaner als rockendes, schwitzendes, brüllendes Energiebündel, dem „Dimebag“ Darrell von Pantera nicht umsonst den Spitznamen „Stage“ verpasste. Nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen sind Dave Williams‘ kleine Backstage-Späße (Plastikfolie um den Dödel und anzünden), und auch sein Zwiegespräch mit einem Skelett wirkt im Nachhinein ein wenig makaber. Dafür finden Musikerkollegen und Bands wie Zakk Wylde, Ozzy, Pantera, P.O.D., Adema, Il Nino und Disturbed die richtigen und sehr persönlichen Worte des Abschieds für einen Mann, der den Rock liebte und lebte. Sympathische Geschichte obendrauf: Einen Teil aus dem Erlös von Sinema stiften Drowning Pool und ihre Plattenfirma, um den großen Traum von Dave Williams posthum doch noch zu verwirklichen – den Bau eines Hauses für seine Eltern.
www.drowningpool.com
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