„Four strings made of nylon/ Always put a smile on/ Anybody’s face who’s feeling blue“, sang bereits Loudon Wainwright III über die Vorzüge der Ukulele. Auch Edward Louis Severson III aka Eddie Vedder liebt das hawaiianische Saiteninstrument – so sehr, dass er ein ganzes Album damit eingespielt hat. Die Ukulele Songs, die der Pearl-Jam-Frontmann auf seiner zweiten Soloplatte zusammenträgt, sind eine Mischung aus amerikanischen Klassikern der Zwanziger- und Dreißigerjahre (u.a. „Dream A Little Dream“, „Once In A While“, „More Than You Know“) und Vedder-Eigenkompositionen. Songtitel wie „Goodbye“, „Broken Heart“ und „Without You“ lassen die melancholisch-liebestrunkene Stimmung des Albums bereits erahnen. Mit Ausnahme der Single „Longing To Belong“, bei der ein Cello die Melodie untermalt, bleibt die Ukulele tatsächlich das einzige Instrument – was das Album zu einer eintönigen Angelegenheit macht. Gastauftritte von Glen Hansard und Cat Power verleihen der Musik ein paar willkommene Farbtupfer. Der Rest ist charmant, lädt aber kaum zu wiederholtem Hören ein.

Key Tracks: „Longing To Belong“, „Sleepless Nights“, „Tonight You Belong To Me“