Epilog O.G. – Krieg der Verse
Puffy in Plauen? Ähnlichkeiten liegen nicht unbedingt auf der Hand, doch vielleicht könnte diese Beschreibung die Richtung des Debüts der Epilog O.G. am besten beschreiben, ohne für Irritationen zu sorgen. Die vier HipHopper aus Sachsen werden bei einigen eingefleischten Fanatikern zumindest für Bauchgrimmen sorgen. Dennoch wäre es ungerecht, das Quartett in Bausch und Bogen zu verdammen. Das anvisierte Publikum aus (Post-)Take That-Teens in erster Linie und musikalisch eher halbwegs interessierten Radiohörern in zweiter Linie können die vier ziemlich souverän bedienen und zeigen dabei (zugegeben, auf äußerst dürftige Art) sogar ein wenig „Nachdenklichkeit“. Ob die Bezeichnung „HipHop“ für diese gerappten Halbschlager noch zutrifft, bleibt zumindest fraglich. Die Produktion ist eindeutig auf größtmögliche Gefälligkeit ausgerichtet und die Texte gehören nicht gerade zu den Sternstunden deutscher Lyrik. Für Zehntklässler o.k.
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